Aufstiegsambitionen gegen junge Wilde
Der Vergleich der statistischen Daten des FC Wacker Innsbruck und der Austria Amateure geben ein eindeutiges Bild wieder:
Unser Verein überflügelt den kleinen Bruder der „großen“ Wiener Austria in fast allen Belangen.
Rückhalt beim Publikum:
In den letzten beiden Saisonen der Adeg Ersten Liga konnte der FC Wacker Innsbruck durchschnittlich um die 4.600 Besucher ins Stadion locken. Dies stellte in beiden Saisonen den höchsten Zuschauerschnitt der Liga dar. Die Austria Amateure im Gegensatz dazu kann man als Kellerkinder des Faninteresses bezeichnen. Nur 250 Zuschauer verirren sich im Durchschnitt zu deren Spielen. Dies bedeutet zugleich Minusrekord der Liga und den abgeschlagenen letzten Platz in dieser Wertung.
Fairness ist Trumpf
Die Waisenknaben der Liga findet man diese Saison in Schwarz-Grünen Dressen: Dem FC Wacker Innsbruck wurde in den bisherigen 26 Partien nur 46 gelbe und jeweils eine gelb-rote bzw. rote Karte gezeigt. Bei den Gelben „punkteten“ die Austria Amateure zwar nur einmal öfter als der FC Wacker Innsbruck, jedoch stehen 3 Rote Karten mehr zu Buche.
Beiden ist jedoch gemeinsam, dass sie sich damit im Bereich der fairsten Mannschaften der Liga befinden.
Jung, jünger, Austria
Mit einem Altersschnitt von 21,26 Jahren sind die Amateure die jüngste Mannschaft der Liga. Beim FC Wacker Innsbruck bewegt sich der Schnitt im Gegensatz dazu um die 25 Jahre, was auch ein erhebliches Plus an Erfahrung darstellt. Im Bereich der inländischen Spieler bewegen sich beide Teams knapp an der 80% Marke.
Tore am Fließband
Mit 56 geschossenen Toren ist unsere Mannschaft die Torfabrik der Liga: Niemand netzte so oft ein, die Amateure der Wiener Austria nur ein wenig mehr wie halb so oft. Nur 32 mal musste der gegnerische Torwart hinter sich greifen. Bei den erhaltenen Toren erwies sich die wackere Abwehr bisher als sehr konstant: mit 21 Gegentreffern hat man nach der Admira die stärkste Defensivabteilung. Die 44 Tore beim Kontrahenten sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache und machen den aktuell 9. Platz in der Tabelle verständlich.
Aufstiegsambitionen gegen junge Wilde
So löblich es ist, dass sich die Austria Amateure dem Nachwuchs verpflichtet haben und Runde für Runde jungen Nachwuchshoffnungen die Chance geben sich zubeweisen, so verzerrt diese Mannschaft doch das Bild der Liga:
Zuschauerzahlen im 3 stelligen Bereich, wenig bis keine arrivierten Spieler degradieren doch die Adeg Erste Liga.
Durch den fehlenden Druck (man steht als Fixabsteiger fest) ist es der jungen Truppe auch möglich, unbeschwert aufzuspielen und sich für weitere Aufgaben zu empfehlen. Der FC Wacker Innsbruck im Gegenzug muss diese Partie gewinnen, will man den kleinen Polster von 4 Punkten weiterhin im Aufstiegskampf bewahren.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Routine durchsetzt und die Torfabrik der Liga weiterhin Tore wie am Fließband produziert.
Denn wenn alles nach Plan geht, können wir nächste Saison wieder gegen die große Austria spielen.