Skip to main content

Tivoli Nord taucht Innsbruck in Schwarz-Grün

 

Wackermarsch zum Spitzenspiel gegen die Admira

Wir schreiben Anfang Juni des Jahres 2008. Das lange Warten auf den Beginn der Fußball Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hatte endlich ein Ende.

Das Tivoli Stadion wurde ebenfalls Schauplatz für drei Vorrundenspiele der Gruppe D. Zwei dieser Partien waren mit schwedischer Beteiligung. Doch nicht das schwedische Nationalteam, das beide Spiele am Tivoli verlor, hinterließ einen bleibenden Eindruck bei vielen Menschen, sondern der gemeinsame Zug der skandinavischen Schlachtenbummler zum Stadion. Innsbruck tauchte für kurze Zeit in die Farben gelb und blau.

Zurück in die Gegenwart

Am Samstag stand das Schlagerspiel unseres FC Wacker Innsbruck gegen Trenkwalder Admira auf dem Programm. Zum zweiten Mal in dieser Frühjahrssaison trafen sich die Fans des Heimvereins beim Wackerladen, um gemeinsam zum Tivoli Stadion zu ziehen.  Nachdem jeder im Wackerladen die Anzahl der eigenen Fanartikel erhöhen konnte, setzte sich der Zug, von ungefähr 300 Personen, knapp vor 13.30 Uhr singend und klatschend in Bewegung.  

Fankultur sorgt für staunende Gesichter

Vom Wackerladen ging es durch die Theresienstrasse in Richtung Triumphpforte. Für alle Abergläubischen ging es dann unter der Triumphpforte hindurch in die Leopoldstrasse. Die Fahnen, die Transparente und der laute Gesang ließen keinen Zweifel aufkommen, dass hier die Fans des FC Wacker Innsbruck gemeinsam zum Tivoli ziehen. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt. Passanten blieben stehen, neugierig wurden Fenster geöffnet und  Köpfe herausgestreckt, die teilweise schmunzelnd, teilweise staunend das Geschehen verfolgten.

Vom Triumphbogen zur wackeren Heimstätte

Von der Maria-Theresien-Strasse, durch den Triumphbogen ging es weiter Richtung Olympiabrücke. Nach der Unterführung tauchte dann das Endziel, das Tivoli, auf. Mit jedem Schritt wuchs die Vorfreude auf das Schlagerspiel. Der Ausgang war für alle Teilnehmer klar, und so wurde schon lange vor der Partie der Aufstieg besungen. Auch auf der Brücke erntete der Zug bestaunende Blicke. So verringerten einige Fahrer das Tempo, um so lange wie möglich ebenfalls am Spektakel teil haben zu können.  Weiterhin wurde gesungen, die Hände in die Höhe gehalten, geklatscht, hingesetzt und aufgesprungen.  Beim Tivoli angekommen, merkte man bereits jetzt, dass an diesem Tag die Ränge gut gefüllt sein werden. Doch bevor es schlussendlich ins Stadion ging, wurden die Stimmbänder nocheinmal mit einem Getränk im Wackerzelt für das Schlagerspiel geölt.

 

Institution Wackermarsch

Der zweite Wackermarsch war ein voller Erfolg. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Wackermärsche in Zukunft etablieren und zu einer wahren Institution wachsen. Die Teilnehmer sind sich jedenfalls einig, es gibt kaum einen besseren Start für einen Fußballnachmittag in schwarz-grün.

Avatar for Michael Hohlbrugger

Autor: Michael Hohlbrugger

Dieser Text stellt geistiges Eigentum des tivoli12 magazins dar und ist somit urheberrechtlich geschützt. Um den Text, oder Teile davon nutzen zu können, setzen Sie sich bitte mit dem tivoli12 magazin in Verbindung.
Skip to content