Strobl Rudi
Rudi kam 1985 gemeinsam mit Heinz Peischl zu den Schwarz-Grünen. Er spielte bis 1988 bei den Innsbruckern und war Teil jener Mannschaft, welche unter Trainer Felix Latzke sensationell das Semifinale im UEFA-Cup erreichte. Rudi Strobl bildete gemeinsam mit Peischl die Burgenland-Fraktion im Dress des Tiroler Traditionsvereines.
Höhepunkt Lüttich
Beide, Strobl und Peischl wechselten vom SC Eisenstadt 1985 zu SSW Innsbruck. Beide plagten anfangs Verletzungen. Dabei war Rudi Strobl zuvor neun Jahre ohne eine einzige Schramme geblieben. Erstes Highlight war für Strobl dann das Europacupspiel gegen Standart Lüttich. Im Oktober 1986 wurde das Spiel am Innsbrucker Tivoli durch ein spätes Eigentor eines Lüttichers entschieden. 2:1 blieben Strobl und Co. erfolgreich. Das Retourspiel wurde zur reinen Nervenschlacht. Vor 36000 Zusehern gingen die Innsbrucker durch Spielmann und Roscher 2:0 in Führung. Aber angetrieben von einem überaus fanatischen Publikum stellten die Belgier in Hälfte zwei auf 3:2 für Standart. Hätte der Panther von Lüttich, Tomislav Ivkovic nicht einen Wahnsinnstag gehabt, wären Müller, Linzmaier, Roscher und Co wohl doch noch ausgeschieden. Rudi Strobl war bei diesem unvergesslichen Spiel 70 Minuten im Einsatz. Nach Siegen über Spartak Moskau und Torino Calcio war erst beim späteren UEFA-Cup Sieger IFK Göteborg Endstation.
Stationen
Angefangen hat die Laufbahn von Rudi Strobl wie jene von Heinz Peischl beim SV Ollersdorf. Strobl wechselte dann nach Eisenstadt und heuerte 1981 für zwei Jahre beim Wiener Sportclub an. Vom Wiener Traditionsveren ging es wieder retour zum SC Eisenstadt, wo er die nächsten beiden Jahre kickte. 1985 übersiedelte Rudi ebenso wie der Heinz Peischl dann an den grünen Inn zu SSW Innsbruck. Dort sorgte die Verpflichtung von Hansi Müller für eine wahre Aufbruchstimmung . Am Tivoli jagte er dann bis 1988 dem runden Leder hinterher, ehe es wieder ins Burgenland zurück zu seinem Stammverein SV Ollersdorf ging.
Seine Statistik
Rudi spielte 37 Bundesligaspiele für die Innsbrucker. Zweimal netzte er dabei ein. In sieben Cup-Partien traf Strobl ebenfalls zweimal für Schwarz-Grün. In seinen sechs Europapokalauftritten blieb ihm ein Treffer für den FC Wacker Innsbruck verwehrt.