„Mich interessieren die anderen Partien nicht!“
Die Pole Position für die letzten beiden Runden ist erkämpft. Nun liegt es allein bei unserer Mannschaft, den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg an den Inn zu holen. Im heutigen Pressegespräch gab Walter Kogler Antworten zu den Themen: Hartberg, Meisterfeier und wackeres Lazarett.
Zwei Runden vor Schluss lacht der FC Wacker Innsbruck von der Tabellenspitze. Man ist zwei Punkte vor der Admira und bereits drei vor Altach. Wie siehst Du die Situation?
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Jetzt sind wir schon fast durch, jetzt müssen wir nur mehr Hartberg und die Salzburger schlagen. Aber das ist das Gefährliche; wir wissen, dass Hartberg eine Mannschaft ist, die ein gutes Frühjahr spielt; das wird ein hartes Stück Arbeit werden morgen. Wir müssen ganz konzentriert auftreten, ans Limit gehen und ganz konsequent spielen – dann haben wir die Chance, dass wir die Hartberger schlagen.
Gibt der kleine Punktepolster ein wenig Sicherheit?
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Die Ausgangssituation ist die gleiche. Dass wir in den letzten beiden Runden Nerven brauchen werden, ist eh bekannt. Wenn es darauf ankommt kann die Mannschaft Nerven zeigen, deswegen bin ich zuversichtlich für die kommende Partie.
Eine Frage zum Wackeren Lazarett: Kommt Fabiano morgen zurück, wenn ja welche Position wird er spielen? Was ist mit Bülent Bilgen?
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Das werden wir heute entscheiden. Um 17:00 ist Training, ob es bei Fabiano geht oder nicht. Bei Bilgen schaut es schlecht aus, generell ist Fabiano der Einzige der Verletzten, der zurück kommen könnte. Ja sicher, wenn er fit ist, gibt es sicher die Überlegung ihn als Sturmspitze aufzubieten.Weil „Persti“ ausfällt, wäre das sicher eine Position, die Fabiano auch gut spielen könnte.
Wird es sonst zu gröberen Umstellungen in der Mannschaft kommen?
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Es wird wenig Umstellungen geben. Wir sind froh, wenn wir einmal nicht umstellen müssen. Das was wir gezwungenermaßen ändern müssen, machen wir, aber sonst wird es keine Umstellungen geben.
Aufgrund der Personalnot rückte in den letzten Runden Markus Unterrainer wieder mehr in den Mittelpunkt. Er soll diese Woche besonders hart trainiert haben?
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Ja, das kann ich nur unterschreiben. Unterrainer hat diese Woche sehr gut trainiert, er hat aber auch in der Vergangenheit sehr gut trainiert. „Unti“ ist gut drauf, wenn er rein kommen sollte, ist es sicher kein Problem.
Wie schätzt Du die Stimmung vor der so wichtigen Partie bei der Mannschaft ein?
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Schwer zu beantworten. Wie ich die Spieler einschätze, freut sich jeder schon auf das Spiel. Die Vorfreude und die Spannung nehmen sicherlich täglich zu, das ist ganz normal. Die Mannschaft sehnt das Spiel mit einem Kribbeln herbei. Sie sind konzentriert und die Aufmerksamkeit liegt eindeutig auf Freitag.
Die Hartberger als fünftbeste Frühjahrsmannschaft sind sicher ein harter Brocken. Wie schätzt Du den Gegner ein?
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Bei Hartberg handelt es sich um eine Mannschaft, die im Frühjahr eindeutig besser geworden ist. Sie haben sich über die ganze Saison gesehen kontinuierlich gesteigert und sie haben mit Bürger einen Stürmer, der immer für ein Tor gut ist. Aber es wird der Bürger nichts nützen, wenn die anderen schlecht sind. Aber die ganze Mannschaft ist nicht zu unterschätzen.
Was ist das Erfolgsrezept gegen Hartberg?
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Wir müssen sie sehr unter Druck setzen und versuchen den Hartbergern hinten wenig Möglichkeiten zu geben und vorne Akzente setzen. Ich hoffe, dass sehr viele Leute ins Tivoli Stadion kommen. Die Unterstützung für die Mannschaft wäre sehr sehr wichtig. Man hat gesehen, was so eine Kulisse beim Admira Spiel bewirkt hat. So eine Kulisse wäre morgen ganz wichtig.
Bei einem Unentschieden der Altacher und einer Niederlage der Admira könnte es morgen schon eine Meisterfeier in Innsbruck geben. Hoffst Du darauf?
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Es interessiert einfach keinen, weil es belanglos ist. Das sind nur störende Sachen. Damit muss man sich nicht beschäftigen. Wenn es so sein sollte, wird irgendwas passieren. Da braucht man sich keine Gedanken drüber machen, was wäre wie, wo, wenn. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir aus den letzten beiden Runden noch sechs Punkte holen.
Aber eine Meisterfeier am Tivoli wäre doch etwas Besonderes, warum willst Du davon nichts hören?
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Weil es stört, es bringt uns nichts. Wieso auf die anderen schauen, wenn wir es nicht beeinflussen können. Das einzige, was wir beeinflussen können, ist morgen unser eigenes Resultat. Deswegen werden wir uns nur darauf konzentrieren und nicht denken, was wäre wenn.
Wirst Du während der Partie über die Spielstände in den anderen Stadien informiert werden?
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Wie gesagt, mich interessieren die anderen Partien nicht. Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, mich interessiert keine Meisterfeier, mich interessiert nicht wie Altach spielt, mich interessiert nicht wie die Admira spielt. Mich interessiert, wie wir morgen gewinnen. Ob danach ein schönes Wetter ist, oder nicht, interessiert mich alles nicht. Die Mannschaft wird es auch nicht interessieren, weil es belanglos ist.