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Der etwas andere Rückblick – Teil 1

Choreographie in der Pause des entscheidenden Spiels in Pasching

Mit großen Hoffnungen ging man in die Saison 2009/10. Der Aufstieg in die Bundesliga war das erklärte Ziel. Dabei wollte man Millionenklub Admira und Mitfavorit Altach mehr als nur ärgern. Trotz zeitweise enormer Personalprobleme gelang dem FC Wacker Innsbruck das fast Unmögliche und sie holten aus Pasching den Meisterteller nach Innsbruck. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hatten die großartigen Fans des Traditionsvereines. Ihnen ist in zwei Teilen ein etwas anderer Rückblick über die abgelaufene Saison gewidmet. Unterstützt wurden wir dabei immer wieder von einer starken Abordnung aus Frankfurt. DANKE.

Erster Tiefpunkt

Zwar hatte die Meisterschaft 09/10 plangemäß mit drei Siegen begonnen, doch in der vierten Runde wartete Bundesligaabsteiger Altach im Schnabelholz auf uns. Rund 900 begeisterte Innsbrucker Fans reisten erwartungsfroh nach einem 5:0 Heimsieg über die Austria aus Lustenau ins Ländle. Das Spiel begann verheißungsvoll und die Schwarz-Grünen setzten die Altacher gehörig unter Druck. Entgegen des Spielverlaufes gingen aber die Vorarlberger in Führung. Wacker Innsbruck gelang zwar noch der vielumjubelte Ausgleich, doch auch das Tollhaus im Auswärtskäfig von Altach konnte den neuerlichen Führungstreffer der „Gsis“ nicht verhindern. Individuelle Fehler brachten uns um die Früchte der Arbeit. Endstand 4:1 für Altach, was der Stimmung bei der Beach Party der Innsbrucker Fans im Schnabelholz keinen Abbruch tat.

Erlebnis Hohe Warte

Nach durchwachsenen Spielen war der FC Wacker Innsbruck in der achten Runde des Herbstdurchganges gegen die Admira wieder unter Zugzwang. Das Spiel ging jedoch unglücklich verloren. Die Trenkwaldertruppe siegte mit 1:0.
Unsere „Buam“ erfingen sich aber von diesem Rückschlag rasch wieder. Höhepunkt war das 7:0 gegen Dornbirn. Doch nun wartete die Vienna auf uns. Die Vienna, das ist „der“ Verein in Österreich. Für viele schwarz-grüne Fans war das Spiel auf der Hohen Warte der Höhepunkt der Saison. Trotz des ungünstigen Freitag-Termins pilgerten an die 400 Fans in die Kultstätte. Der Bus der I Furiosi aus Tirol schaffte es auch noch zur zweiten Halbzeit ins Stadion. Die Stimmung war grandios und der Jubel kannte keine Grenzen mehr, als kurz vor Spielschluss die endgültige Entscheidung fiel. Benni Pranter erzielte das 3:1 für uns.

Später Schock

Die wackeren „Mander“ blieben auch in den nächsten Spielen erfolgreich. Beeindruckend das 6:0 im Heimspiel gegen Hartberg. In der 14. Runde ging es für den Innsbrucker Fantross nach „Luschtnou“ zur Austria. Bis zur 90 Minute sah alles nach einem Sieg aus. 2:0 der Spielstand. In der Nachspielzeit gelang den Gsibergern das Unmögliche und sie glichen aus. Bumm, ein Stillstand von 150 auf 0. Erstmals war es im wackeren Sektor mucksmäuschenstill. Aber nicht lange. Die Mannschaft wurde bei der Verabschiedung schon wieder aufgemuntert.
Nach Siegen über Altach, Gratkorn und die Austria Amateure überwinterte man trotz Punkteverlustes gegen St. Pölten auf dem ersten Platz. Das Frühjahr begann gut. Rund 500 Wackerianer bejubelten bei eisiger Kälte und Schneetreiben ein 0:0 bei Konkurrent Admira.

Der Verletzungsteufel wütet

Die nächsten Runden waren wieder eher durchwachsen. Unsere Ausfallsliste wurde länger und länger. Kein Spiel konnte mit derselben Aufstellung wie das Vorherige stattfinden. Tiefpunkt, das 1:2 in der 20. Runde gegen den FC Lustenau am Tivoli. Trotz der vielen Ausfälle konnte man sich wieder erfangen. Bis zur 24. Runde: 0:3 in Altach! Aber aufgegeben wird ein Brief und auch die Konkurrenten patzten. In Runde 26 das Highlight: 11300 Fans waren aus dem Häuschen über den 1:0 Sieg der Ihren über die Admira am Tivoli. Zwar konnte Altach zwischenzeitlich die Führung übernehmen, aber mit zwei Unentschieden gegen Vienna und Hartberg verspielten sie diese wieder.

Der etwas andere Rückblick – Teil 2

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Autor: Rudolf Tilg

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