„Es gibt mit Natters eine ganz eindeutige Vereinbarung“
Knapp eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt gegen den Rekordmeister Rapid hat das tivoli12 magazin Sportdirektor Oliver Prudlo besucht und ihm Fragen zu den heißesten Transferthemen in Schwarz-Grün gestellt.
Oliver, die Meisterschaft rückt mit großen Schritten näher. Wie schaut Deine Transferbilanz aus?
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Sieben Spieler haben uns verlassen und sieben Neue sind gekommen. WIr haben den Kader beisammen, mit dem wir in die Meisterschaft gehen wollen. Ich denke, dass es gelungen ist, den Kader nochmals zu verstärken. Der Großteil der Aufstiegsmannschaft ist zusammengeblieben. An dieser Stelle noch einmal ein Kompliment an die Mannschaft. Was die Jungs da letztes Jahr geleistet haben, war ganz toll. Auch für mich persönlich war es beeindruckend, wie sie in jedem Spiel bis zur letzten Sekunde um den Sieg gekämpft haben. Das ist ihnen auch gelungen und sie haben dem großen Druck in den letzten Runden standgehalten.
Als letzter Transfer ist Inaki Bea Jauregi in Innsbruck eingetroffen. Was kannst Du uns über ihn und seine Stärken verraten?
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Wenn man sich seine bisherige Karriere anschaut, ist das ein Mann mit großer Erfahrung, der in der Primera Division gespielt hat. Das sagt schon einiges aus, das ist mit der Premier League zusammen die stärkste Liga der Welt. Er hat weitere Erfahrung in der zweiten Liga gesammelt, zuletzt in Murcia. Er sollte einer sein, an den sich die jungen Spieler in der Abwehr anlehnen können. Er wird mehr oder weniger der Abwehrchef sein.
Gibt es sprachliche Probleme?
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Als ich ihn am Flughafen in München abgeholt habe, hatte er bereits ein deutsches Wörterbuch in der Hand. Er wird sich möglichst schnell den Fussball Grundwortschatz aneignen. Er freut sich sehr auf die Aufgabe und ist sehr motiviert. Ich bin zuversichtlich, dass er eine gute Rolle spielen kann. Es ist auf Dauer für die Integration natürlich wichtig, dass er Deutsch lernt. Das will er auch so schnell wie möglich, das wird kein großes Problem sein.
Muhammed Ildiz ist auch zum Kader gestoßen. Für welche Position ist er vorgesehen?
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Ich denke, Momo kann auf beiden Positionen, also sowohl offensiv als auch defensiv, eingesetzt werden. Er ist ein technisch sehr guter Spieler, den wir im Kader brauchen, um breiter aufgestellt zu sein. Er ist für ein Jahr ausgeliehen. Man muss sich ansehen, wie sich das weiterentwickelt. Fabiano war ja ursprünglich auch nur für ein Jahr ausgeliehen und war doch länger da. Aber wie gesagt, wir schauen ihn uns jetzt einmal genauer an.
Der Vertrag mit Fabiano wurde aufgelöst, weisst Du wie es bei ihm weitergeht?
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Nach meinen Informationen ist er momentan vereinslos, möchte aber unbedingt in Brasilien spielen. Mit seinem Management wurde die Vertragsauflösung relativ zügig abgewickelt. Schade, wir haben eigentlich mit ihm geplant, er hat auch eine gute Zeit gehabt am Tivoli, keine Frage, wobei das letzte Jahr nicht so erfreulich war. Man kann auch nicht immer gut spielen, aber es war letztlich seine Entscheidung. Von Heimweh geplagt, wollte er unbedingt wieder zurück nach Brasilien.
Wie ist der Stand der Dinge in der Causa Markus Obernosterer?
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Er ist in Cottbus beim Probetraining. Ich erreiche ihn leider nicht, ich wollte ihn fragen, wie es ihm oben geht beziehungsweise wie es sich entwickelt. Mehr kann ich dazu momentan nicht sagen.
In Cottbuser Medien war zu lesen, dass ein ehemaliger Wacker Innsbruck Mitarbeiter sein Vermittler sei. Wer ist das?
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Das weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls noch nie mit einem Manager von Markus Kontakt gehabt.
Zum Abschluss noch das Thema Fabian Koch. Was sind die genauen Forderungen von Natters beziehungsweise wo genau liegt das Problem?
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Ich kann immer nur wiederholen, dass es eine ganz eindeutige Vereinbarung gibt. Natters meint es wäre nicht so, es wäre anders ausgemacht. Sie sagen, es steht so im Vertrag, aber es wäre anders ausgemacht worden. Was soll ich dazu sagen, ich finde das Schreiben so vor, ich rede mit dem Herrn Willeit, der bestätigt es. Es ist so, es wurde so ausgemacht, was soll ich da noch sagen.
Danke für das Gespräch.
Das Interview führten Roman Nell und Michael Fritz
