„Ich habe davon geträumt, jetzt ist es Wirklichkeit!“
Ein schwarz-grünes Märchen wurde wahr. Vor einer Traumkulisse von 14.000 Zusehern konnte der Rekordmeister aus Wien mit 4:0 nach Hause geschickt werden. Nach dem grandiosen Sieg haben wir den Toptorschützen des heutigen Tages Marcel Schreter und den Schützen zum 4:0 Thomas Löffler vor unser Mikrofon gebeten.
Marcel, hättest Du Dir so ein Ergebnis je erträumt?
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Marcel Schreter: Natürlich habe ich davon geträumt, aber dass es Wirklichkeit wird, hab ich mir nicht erwartet. Ich habe schon in der Bundesliga gespielt und kannte daher das Tempo. Das war heute eine Wahninnsleistung, Kompliment an die ganze Mannschaft.
War Dein erstes Tor der Schlüssel zum Erfolg heute?
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Marcel Schreter: Ja, natürlich. Am Anfang waren wir noch ein bisschen nervös, aber nach dem Tor haben wir die Nervosität abgelegt und dann sind wir abgebrüht gewesen. Unser Spanier hinten drinnen, der war ein Wahnsinn. Der hat mit der Krawatte an gespielt, der war einfach unglaublich. Aber der ganzen Mannschaft ein Kompliment, es war eine super Leistung von uns.
In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit hat Rapid ordentlich Druck gemacht. Habt Ihr da mit Absicht ein wenig zurückgeschalten?
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Marcel Schreter: Nein, Rapid ist nicht irgendeine Mannschaft. Dass sie das Spiel übernehmen, ist ganz klar, das haben wir gewusst. Dieses Tempo können wir auch nicht immer gehen, deswegen haben wir uns gesagt, wir lassen uns ein wenig fallen. Wir haben dann aber immer noch viele Chancen vorgefunden und 4:0 gewonnen.
Was können wir von Euch in Salzburg erwarten?
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Marcel Schreter: Das war ein Wahninn, aber ich weiß nicht, ob er in Salzburg weitergeht. Wir müssen jetzt konzentriert weiterarbeiten und den Fokus auf Salzburg legen. Ich möchte den Zuschauern aber noch ein großes Lob aussprechen. Das war heute eine Wahnsinnskulisse. So eine Kulisse kann man sich für den Anfang nur wünschen.
Thomas, Dein Tor zum 4:0 machte das Debakel für Rapid perfekt. Wie hast Du es erlebt?
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Thomas Löffler: Wir waren 3:0 vorne und ich habe mir gedacht, da kann man dann ruhig etwas probieren, weil man kann da fast nicht mehr verlieren. Ich habe das mit voller Überzeugung gemacht und er ist jetzt einmal hinein gegangen.
Wie ist es, wenn man gegen Rapid vor 14.000 Leuten in der zwanzigsten Minute eingewechselt wird?
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Thomas Löffler: Vor so einer Kulisse ist man natürlich extrem motiviert. Das kann natürlich auch in Nervosität überschlagen, aber ich denke, dass wenn man in der zwanzigsten Minute eingewechselt wird, hat man gar nicht soviel Zeit zum Überlegen. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben und das ist mir heute auch gut gelungen.
Hast Du Dir so ein Ergebnis erwartet?
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Thomas Löffler: Nein, ein 4:0 habe ich mir sicher nicht erwartet, es ist aber besonders schön. Wir haben engagiert und couragiert gespielt. Wir haben hinten nicht viele Torchancen zugelassen und nach vorne immer wieder gefährliche Konter gespielt. So kommt das Ergebnis zustande, denke ich.
Morgen folgen noch Interviews mit Walter und Kogler und Alfred Hörtnagl.