„Es ist nur ein geiles Gefühl“
Vom „geilen Gefühl“ bis hin zum „Stolz das Wappen auf der Brust zu tragen“, reichte die Palette der Aussagen der Wackeren Elf nach dem Spiel. Das tivoli12 magazin war dabei und hat einige O-Töne von Ernst Öbster und Andreas Bammer eingefangen.
Ernst, im Gegensatz zum vollen Erfolg bei der Partie gegen Rapid ist es heute „nur“ ein Remis. War es heute schwieriger?
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Ernst Öbster: Ich glaube, das war sicher schwieriger, es war auch gegen Rapid schwierig, aber wir haben wieder gezeigt, dass man mit uns rechnen kann. Wir sind wieder aufgestanden und haben das 2:2 gemacht. Wir hatten auch Chancen auf das 3:2. In der zweiten Halbzeit hatte Sturm nur am Schluss eine Chance. Wir sind zufrieden mit dem Punkt, wir haben wieder nicht verloren. Wir haben wieder stark gespielt und zu den Fans, da fällt mir kein Wort mehr ein, das ist einfach nur ein geiles Gefühl da, wenn man zum Aufwärmen hinausgeht und schon unterstützt wird.
Defensiv war euer Spiel heute nicht so stark. Hat man da die lange Pause zwischen den Spielen gemerkt?
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Ernst Öbster: Das sehe ich nicht ganz so. Vielleicht waren wir die ersten fünf Minuten ein wenig unsicher. Wir haben uns gleich gefangen und bis auf vier Chancen haben wir wenig zugelassen und Sturm dominiert. Wir haben jetzt in zwei Spielen vier Punkte, ich denke das hat uns keiner zugetraut.
Andreas, Du hast heute Dein erstes Spiel im Tivoli Stadion absolviert. Leider hat es nicht auf Anhieb mit einem Torerfolg geklappt.
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Andreas Bammer: Ja, gehofft habe ich natürlich, dass ich ein entscheidendes Tor mache, das ist mir aber nicht gelungen, weil immer irgendein Bein dazwischen war.
Aber es war ein tolles Gefühl mit dem Wacker Innsbruck Wappen auf der Brust einzulaufen vor dem Stadion und vor der Kulisse. Das war ein Riesengefühl.
Bist Du mit dem Punkt zufrieden?
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Andreas Bammer: Ein Unentschieden war am Schluss absolut gerecht, vielleicht hätten wir uns auch noch einen Sieg verdient gehabt, aber gut, wir haben in zwei Spielen vier Punkte gegen sehr starke Gegner gemacht, da muss man zufrieden sein.
Wie hast Du das wechselhafte Spiel in der ersten Halbzeit von der Bank her miterlebt?
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Andreas Bammer: Nach dem 1:0 ist eine Rieseneuphorie aufgekommen, dann hatten wir das Spiel unter Kontrolle und dann mit einem Doppelschlag war Sturm plötzlich wieder da. Das ist eben der Unterschied Bundesliga und Erste Liga. Solche Chancen sind sofort zwei Tore. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gefangen, haben das Spiel wieder unter Kontrolle gebracht, haben wieder Druck gemacht. Da ist dann das 2:2 gefallen. Für einen Sieg hat es leider nicht gereicht.