„Ich hatte am Spielfeld Gänsehaut“
Wie schon in der ersten Runde konnte euch Marcel Schreter mit seinen zwei Toren und einer Glanzvorstellung gegen Sturm Graz überzeugen. Wir haben den aktuell Führenden der Torschützenliste getroffen und ihm im strömenden Regen die tivoli12 Auszeichnung für den „Spieler der Runde“ übergeben.
Marcel, Du wurdest erneut von den Fans zum Spieler der Runde gewählt. Möchtest du ein paar Worte an sie richten?
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Das freut mich sehr, DANKE! Ich kann mich gar nicht oft genug bedanken. Die Auszeichnung ist der Wahnsinn. Ich hoffe, dass ich es noch ein paar Mal werde. Wieder ein Kompliment an die Fans. Wie ich das Plakat, das man am Foto oben sieht, gesehen habe und wie sie meinen Namen gerufen haben, da hatte ich am Spielfeld Gänsehaut. Das geht runter wie Butter. Vielen, vielen Dank!
Marcel zur Zeit scheint Dir alles von der Hand zu gehen. Wie siehst Du das?
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Ja, zur Zeit funktioniert alles. Gott sei Dank habe ich so einen Lauf. Ich möchte schauen, dass ich so weiter mache wie in den letzten Wochen und den Lauf beibehalte. Ich kann nicht versprechen, immer so viele Tore zu schießen, aber das Wichtigste ist, dass ich die Leistung bringe. Die Mannschaft hat eine gute Leistung gegen Sturm und Rapid gebracht. Das war gut! Auch für die Fans. Ich hoffe, es kommen weiterhin so viele Fans, das war der Wahnsinn.
Ist der Unterschied zwischen Bundesliga und zweite Liga groß?
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Ich habe schon einmal in der Bundesliga gespielt, daher weiß ich wie es ist. Vom Tempo und vom Taktischen her, ist es schon ein bisschen weiter als in der zweiten Liga. Ich weiß wie es läuft und um was es geht. Man merkt, es ist ein bisschen höher. Bundesliga ist halt Bundesliga.
Mit welchen Erwartungen fahrt ihr zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Mattersburg?
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Natürlich wollen wir punkten in Mattersburg. Wir fahren nach Mattersburg, um zu punkten, sonst wäre es ja falsch. Es wird ein sehr schweres Spiel. Vom Charakter her ein ganz anderes Spiel als gegen Sturm und Rapid. Aber, ich sagte schon, wir fahren nach Mattersburg um zu punkten.
Marcel, in dieser Woche bist du zum ersten Mal auf der Abrufliste des ÖFB Teamkaders gestanden. Wie fühlt sich das an?
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Ein Wahnsinnsgefühl. Ich hatte „Gänsehaut-Feeling“, wie ich mitbekommen habe, auf der Abrufliste zu stehen. Es ist das erste Mal in meiner Karriere. Mit 28 Jahren ist es ein wenig spät, aber es ist gekommen. Jetzt muss ich schauen, meine Leistungen zu bringen, um dann ins Team hinein zu kommen.
In dieser Woche mussten wir alle die traurige Nachricht über den Tod von Theo Grüner entgegen nehmen. Wie gehst Du, wie geht die Mannschaft damit um?
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Natürlich war dies das Thema. Für uns alle war es ein totaler Schock, überhaupt für mich, da ich mit ihm seit der Regionalliga bis zum Schluss zusammengespielt habe. Ich erlebte ihn auch als Sportdirektor. Früher hatten wir eine Fahrgemeinschaft, da er in Imst wohnte. Für mich war es ein sehr, sehr großer Schock. Ein brutaler Schock. Am Freitag ist das Begräbnis. Aber ich glaube, es ist im Sinne vom Theo, dass wir nach Mattersburg fahren und dort hundertprozentig punkten.