Selbst der Himmel weinte
Am Freitag Nachmittag wurde Theo Grüner in Imst begraben. Zahlreiche Weggefährten seiner Karriere gaben ihm das letzte Geleit. Das Gros des Bundesliga-Teams des FC Wacker Innsbruck musste sich wegen dem anstehenden Auswärtsspiel bereits am Tag zuvor von ihrem ehemaligen Sportdirektor bei einem Seelenrosenkranz verabschieden und konnte am Begräbnis leider nicht teilnehmen.
Fassungslosigkeit und Trauer spiegelten sich in den Gesichtern der Trauergäste wieder, als die Wacker Innsbruck-Spieler Schreter, Grünwald, Schrott und Planer sowie Trainer Kogler und Ex-Vorstand Andreas Perger den Sarg in die Pfarrkirche Imst eskortierten.
Trauergäste als Abriss seiner Karriere
Zahlreiche Weggefährten aus allen Epochen seiner leider viel zu kurzen Karriere ließen es sich nicht nehmen, Theo auf seinem letzten Weg zu begleiten. Neben dem Vorstand, dem Trainerstab, den Mitarbeitern und Abordnungen der Fanclubs des FC Wacker Innsbruck kamen etwa Schiener, Wazinger, Köck, Kolusek, Eder, Aigner, Stary, Ali Hörtnagl, Kellner, Feldhofer, Hölzl oder Schroll – um nur einige wenige zu nennen – sowie Alt-Obmann Stocker, Austria Lustenau-Präsident Nagel und die Tiroler Fußballprominenz, um Grüner die letzte Ehre zu erweisen.
Ergreifende Worte
Theos Schwager gab der Trauergemeinde einen Einblick in Grüners Leben und Charakter. Seine Ehrlichkeit, Beharrlichkeit, seine Kämpfernatur und an aller erster Stelle seine Liebe zu seiner Familie und seiner Gattin Miriam zeichneten Theo aus.
Wacker Innsbruck-Sportdirektor Prudlo würdigte in einer sehr persönlichen und ergreifenden Ansprache die Person Theo Grüner und sein Wirken für den Verein. Im Namen des Gesamtvereins Wacker Innsbruck bedankte er sich für Theos Einsatz und Leistungen.
Wir werden Dich nicht vergessen
Als der Sarg die Kirche verließ, öffnete der Himmel seine Pforten und der Regen fiel wie Tränen aus den Wolken. Spätestens am Grab beim mit Wacker Innsbruck-Dress und weißen Rosen geschmückten Sarg weinte nicht nur mehr der Himmel…
Mir bleibt nur noch mich an Oliver Prudlos Schlussworte anzuschließen: „Man ist erst tot, wenn man vergessen ist.“ Theo, die Wacker Innsbruck-Familie wird Dich nicht vergessen!