„Fürchten tun wir uns so oder so nicht“
Am Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel unseres FC Wacker Innsbruck auf dem Programm. Die Elf von Walter Kogler gastiert ab 16 Uhr im Horrstadion bei der Wiener Austria. Das t12 magazin war bei der Pressekonferenz dabei, als Walter Kogler Stellung zu den brennenden Fragen vor diesem Spiel nahm.
Walter, hinter Tomas Abraham und Thomas Löffler steht ja seit einiger Zeit ein Fragezeichen, wie siehts für das Spiel in Wien aus?
{play}images/audio/6r201011/6.mp3{/play}
Thomas Abraham wird fit und deshalb wird sich auch nichts ändern. Diejenigen, die in den letzen Runden aufgelaufen sind, haben wir alle zur Verfügung. Da wird sich nichts ändern. Thomas Löffler wird noch ausfallen, es dauert ein bisschen, bis die Entzündung abgeklungen ist. Er bleibt hier.
Wie würdest Du den Gegner charakterisieren?
{play}images/audio/6r201011/7.mp3{/play}
Man hat gesehen, dass sie den Ball laufen lassen können. Das haben sie stets probiert, das können sie. Nach vorne hinein haben sie Probleme gehabt, es ist nicht so, dass sie, was weiß ich, wie viele Chancen herausspielen. Spielerisch ist die Austria gut, das zeigten sie im Herbst bereits.
Man muss sich aber nicht fürchten?
{play}images/audio/6r201011/8.mp3{/play}
Fürchten tun wir uns so oder so nicht. Wir werden auch Chancen dort haben. Das Spiel ist immer ähnlich oder gerade gegen die Austria so: Je mehr wir selber im Ballbesitz sind, desto mehr unterbindet man, dass sie ihr Kurzpassspiel aufziehen. Wir wissen, es ist unangenehm für einen Gegner dem Ball hinterher zu laufen. Es liegt an uns, dort auch die Akzente zu setzen. Wir wollen nicht nur schauen, das Spiel der Austria zu unterbinden, das ist schon klar, aber wir wollen selber viel im Ballbesitz sein und nach vorne arbeiten. Nicht nur darauf achten, dass die Austria nichts zusammen bringt. Dies wollen wir nicht.
Wäre es für uns besser gewesen, wenn die Austria in der Euro League weitergekommen wäre?
{play}images/audio/6r201011/9.mp3{/play}
Für das Spiel am Sonntag ist es egal. Komplett wurscht. Fakt ist, dass sie englische Wochen hatten und am Donnerstag 90 Minuten lang viel investieren mussten. Von der Psyche her spielt es keine Rolle, ob sie weiter gekommen sind oder nicht. Für die Zukunft wäre es natürlich besser, wenn ein drittes Team international dabei wäre. Es wäre für ganz Österreich gut.