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„Es ist schön Geschichte zu schreiben“

Nach dem beeindruckenden Spiel gegen die Wiener Austria freut sich Walter Kogler über das Erreichte. In seinem Interview mit dem tivoli12 magazin lässt der Trainer des FC Wacker Innsbruck das Spiel noch einmal Revue passieren.


Walter, wie hast du die Partie gesehen? Was war ausschlaggebend für den Erfolg?

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Erste Halbzeit war Austria Wien stärker, abgesehen von der einen Chance, die wir gehabt haben. Da hätten wir in Führung gehen können, aber vom Spielerischen hat die Austria mit mehr Nachdruck gespielt. Da haben wir uns über gute Organisation, Leidenschaft und mit gewisser Klasse mit einem Unentschieden in die Pause gespielt. Dann kennt man, wie es ist. Wenn der Gegner sehr viel Aufwand betreibt, bekommt man mit Fortdauer des Spiels mehr Räume nach vorne – wenn man es sich zutraut nach vorne zu gehen. Das haben wir so gesagt. Wenn wir mehr Räume kriegen, wollen wir auch nach vorne gehen. Und so war es dann auch.

Die Entscheidung fiel relativ spät. Was macht den aktuellen Wacker Innsbruck in der Endphase der Spiele so stark?

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Wir können in der Offensive immer reagieren und dem Spiel damit ein anderes Gesicht geben. Wenn sich der Gegner über 70 – 80 Minuten auf den Gegenspieler einstellen kann, tut es oft gut, wenn ein bisschen durchwechselt wird. Marcel Schreter auf die linke Seite, Perstaller zentral. Die beiden haben dann das erste Tor herausgespielt. Wir haben also einige Möglichkeiten. 

Wieder hat ein Joker gestochen. Mit welchen Anweisungen schickst Du die Spieler aufs Feld?

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Man gibt noch kleine Anweisungen, aber sonst ist das alles in der Woche zuvor trainiert. Die Spieler kennen ihre Rolle, wenn sie hinein kommen. Die müssen schon vorbereitet sein. Wenn man da lange erklären müsste, wie er spielen muss, dann würde wohl einiges nicht stimmen.

Der erste Sieg nach neun langen Jahren im Horr-Stadion.

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Der erste Sieg bei der Austria. Umso schöner, wenn man Geschichte schreiben kann. Für so einen Traditionsverein, der schon viele Geschichten geschrieben hat, aber wenn man so etwas schreiben kann, ist es schön.

Wirklich gerechnet hat damit wohl niemand, dass das Spiel FC Wacker Innsbruck gegen SV Ried ein Spiel Erster gegen Zweiter sein wird?

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Das ist ja das Schöne und Interessante am Fußball. Es gibt immer wieder Sachen, die man nicht planen kann, oder Konstellationen, die man vorher nicht bedacht hat. Normalerweise sollten wir gegen Ried jetzt ein ziemlich ausverkauftes Haus haben. Das wäre ganz toll und kann man sonst nicht erwarten, wenn man gegen Ried zu Hause spielt.

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Autor: Christian Hummer

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