„Wir wissen, wie wir das einzuschätzen haben“
Nach dem Abpfiff und dem Jubel mit den mitgereisten Fans bat das tivoli12 magazin Ernst Öbster, Kapitän Pascal Grünwald und Joker Julius Perstaller vors Mikrophon.
Ernst, was zeichnet für Dich den FC Wacker Innsbruck in der derzeitigen Form aus?
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Ernst Öbster: Mit Inaki Bea und Harald Pichler sind wir hinten ein Bollwerk und vorne sind wir irrsinnig abwechslungsreich. Es kann jeder Tore schießen, es bleibt nicht an einem hängen. Wie schon gesagt, wenn vielleicht mal 1-2 ausfallen und nicht ihren besten Tag haben, dann kommen Leute von der Bank. Beispielsweise Persti heute. Der kommt rein und dreht das Spiel.
Besteht die Gefahr des Abhebens bei den bisherigen Erfolgen?
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Ernst Öbster: Wir wissen immer, wie wir das einzuschätzen haben. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Jetzt ist eine Woche Pause, da machen wir voraussichtlich ein Freundschaftsspiel und eine Woche später kommt Ried zu uns. Da wollen wir natürlich auch wieder voll punkten. Ob das jetzt Erster gegen Zweiter oder Fünfter gegen Sechster ist, ist „Wurst“. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir wollen in jedem Spiel, egal ob auswärts oder zuhause, drei Punkte holen.
Gibt es neben den drei Punkten noch etwas Positives nach so einem Spiel?
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Ernst Öbster: So ist es sicher gemütlicher und auch die stundenlange Heimfahrt fällt uns sicher leichter.
Wie hat der Kapitän des FC Wacker Innsbruck das Spiel gesehen?
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Pascal Grünwald:Wir haben die Anweisungen des Trainers umgesetzt. Wir haben in der ersten Hälfte nicht schlecht gespielt. In der 2. Hälfte haben wir bis aus 5, 10 Minuten klar das Kommando übernommen. Meiner Meinung nach geht der Sieg klar in Ordnung, die Höhe ist vielleicht ein bisschen glücklich.
Zurzeit läuft es exzellent. Was macht uns so stark?
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Pascal Grünwald: Wir wissen, dass wir gut stehen. Davor haben wir in vier Spielen drei mal zu Null gespielt. Jetzt das vierte Spiel. Das spricht für die ganze Arbeit der Mannschaft in der Defensive und, dass wir Tore schiessen können, haben wir bisher auch in jedem Spiel gezeigt.
Wir mussten neun Jahre auf einen Sieg im Horr-Stadion warten. War diese Bilanz im Vorfeld belastend?
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Pascal Grünwald: Nein, das Gefühl war immer gleich. Man freut sich auf jedes Spiel. Gegen die Austria ist es natürlich schön zu spielen. Wir haben gewusst, dass wir von unseren Fans wieder voll unterstützt werden. Das Stadion ist schön, der Platz ist super. Von daher die selbe Vorfreude wie auf jedes andere Bundesligaspiel.
Persti, als Joker gestochen. Wie wars?
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Julius Perstaller: Super rein gekommen und gleich das Tor aufgelegt. Natürlich ein super Start und danach noch eines selbst geschossen.
Oft ist es als Wechselspieler schwierig, gleich ins Spiel zu finden. Du warst sofort da.
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Julius Perstaller: Ich wärme mich natürlich super auf (lacht). Nein, es gelingt nicht immer so gut, wenn man von der Bank kommt. Ich war top motiviert und denke, ich kann zufrieden sein.
Spekulierst du jetzt auf einen Stammplatz?
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Julius Perstaller: In den ersten Spielen haben die anderen beiden Stürmer gut gespielt. Ich versuch mich natürlich bei jedem Spiel zu beweisen, damit ich irgendwann von Beginn an spielen darf. Ich muss einfach weiter trainieren und bei jedem Einsatz 100% geben, meine Tore machen, dann wird das auch kommen.