„Irgendwie warten alle, dass die Serie reißt“
Heute steht das Spiel gegen den KSV Superfund an. In der gestrigen Pressekonferenz nahm Walter Kogler zur Tabellensituation, Umstellungen und zum Gegner Stellung. Das tivoli12 magazin war dabei.
Walter, die nächste schwere Partie steht an. Der Gegner ist der Kapfenberger SV. Wie erwartest Du Dir die Steirer?
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Ja, es ist wieder einmal ein Auswärtsspiel. Die Kapfenberger sind eine sehr kampfbetonte Mannschaft, die es versteht, jedem Gegner das Spiel schwer zu machen. Da wird uns wieder alles abverlangt werden, aber ich denke, dass wir so wie überall unsere Möglichkeiten haben werden. Und deswegen fahren wir da hinunter und wollen unbedingt wieder Punkte holen.
Du redest von Punkte sammeln: Mit einem Punkt bist Du nicht zufrieden?
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Ich sag immer, wir fahren hinunter und wollen alles herausholen aus der Partie. Die Spieler wissen, wie wir auftreten wollen, wie wir auch auftreten müssen in so einem Spiel. Wenn wir das umsetzen können, wird auch für uns wieder etwas drinnen sein. Wenn es drei Punkte sind, nehmen wir sie gerne mit.
Wird es bei Aufstellung Umstellungen geben?
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Öbster hat Probleme mit dem Meniskus. Er hat dort eine leichte Entzündung, deswegen fällt er für die kommende Partie aus. Dafür wurde Benjamin Pranter für den Kader nominiert. Ansonsten sind alle fit.
Wer wird Ernst Öbster ersetzen?
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Es gibt zwei, drei Optionen: Einerseits kann Bülent Bilgen die Position spielen, andererseits kann aber auch Marcel Schreter auf seine ursprüngliche Position zurückgehen. Eine der beiden Optionen wird es sein.
Wie habt Ihr die Kapfenberger studiert?
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Auf Video natürlich, zusätzlich hat Stefan Rapp die Steirer bei der letzten Cup Runde beobachtet. Die Erkenntnisse sind so, wie man Kapfenberg in den letzten Jahren kannte, seit sie in der Bundesliga sind. Sie spielen einen kampfbetonten, schnellen und schnörkellosen Fussball. Sie arbeiten mit weiten Bällen und auf das muss man eingestellt sein.
Also erwartest Du eher eine harte Partie?
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Es wird für uns darauf ankommen, dass wenn der Spielfluss einmal nicht so ist, wie gegen andere Mannschaften, wir trotzdem versuchen unser Spiel aufzuziehen. Wir dürfen uns nicht den eigenen Rhythmus zerstören lassen. Dass wir das, was uns stark macht, durchhalten. Dass wir den Ball laufen lassen und kompakt nach vorne gehen, müssen wir beibehalten. Dass es gegen Kapfenberg schwieriger ist wie gegen den LASK oder die Austria mag sein, aber auf das müssen wir eingestellt sein.
Habt Ihr schon langsam Bedenken, dass die Erfolgsserie irgendwann reißen muss?
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Bedenken haben wir keine. Wir reden auch nicht über die Serie und mir kommt schon langsam vor, dass jeder wartet, dass sie einmal reißt. Warum sich damit beschäftigen?
Wir beschäftigen uns von Spiel zu Spiel damit, dass wir sagen, das ist unser roter Faden, so wollen wir auftreten. Aber nicht, dass ein Stillstand herrscht im Sportlichen und man nur mehr wartet, bis es endlich reißt. Das ist nicht unsere Art und Weise.
Geht es in Kapfenberg auch darum, die Tabellenführung zu verteidigen?
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Wir sind ganz vorne, wir wollen weiterhin punkten. Wir werden alles daran setzen, dass wir weiter an der Spitze bleiben. Wir haben bis jetzt gezeigt, dass wir Potential haben, mit allen mitzuhalten. Und es besteht auch im morgigen Spiel die Möglichkeit weiterhin an der Spitze zu bleiben.