„Dann holen wir uns die Punkte eben am Mittwoch“
Wenige Minuten nach dem Spiel war das tivoli12 magazin im Kabinengang und hat die ersten Stellungnahmen von Julius Perstaller, Ernst Öbster und Boris Prokopic eingefangen.
Boris, wie schätzt Du wenige Minuten nach Abpfiff Eure heutige Leistung ein?
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Boris Prokopic: Ich finde, wir haben erste Halbzeit ganz gut gespielt. Wir haben den Ball in den eigenen Reihen gehalten und haben viele Chancen kreiert. Wir haben gegen Salzburg gespielt und die sind Titelanwärter. Aus einer Chance haben sie das Tor gemacht, wobei ich nicht weiß, ob es nicht Abseits war.
In den letzten vier Runden habt Ihr nur zwei Punkte gemacht und erschreckender Weise nur ein Tor geschossen. Woran liegt dieser Einbruch?
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Boris Prokopic: Man kann nicht jedes Match ein Tor schießen. Wir haben viele Chancen gehabt. Wir müssen schauen, dass wir im Training gut arbeiten und nur die einfachsten Dinge machen. Wir müssen uns im Training wieder Selbstvertrauen holen und dann wird es wieder klappen.
Ernst, was ist der Grund, warum es nicht mehr so rund läuft, wie in den ersten Runden?
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Ernst Öbster: Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel geliefert, wir haben aber die Tore nicht gemacht. Wir müssen uns jetzt nicht unbedingt verunsichern. Zweite Halbzeit war Salzburg klar besser. Der Unterschied in den zwei Halbzeiten war, dass sie das Tor gemacht haben und wir nicht. Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen uns deswegen zu verunsichern. Wir können bis morgen vormittag trauern, dann kommt aber wieder ein schweres Spiel und dann holen wir uns eben die Punkte von heute am Mittwoch.
In drei Tagen habt Ihr die Möglichkeit zur Revanche. Ist das eine Belastung oder eher ein Vorteil?
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Ernst Öbster: Wir hatten das Ziel, dass wir zuhause drei Punkte holen, das ist uns nicht geglückt, aber wir stecken jetzt nicht den Kopf in den Sand. Ich glaube sowieso, dass das Spiel in Salzburg fast wie ein Heimspiel wird. Es ist ja nicht so weit und ich glaub, dass die Fans uns sicher wieder zahlreich unterstützen werden.
Wir fahren dorthin, um zu gewinnen.
Julius, Du hattest heute die besten Chancen im Spiel. Tremmel hat aber grandios gehalten. Ist das bitter?
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Julius Perstaller: Ja, die Niederlage ist wirklich bitter. Wir haben gewusst, dass wir nur zu wenigen Chancen kommen werden. Es ist schade, dass wir die Chancen nicht nutzen konnten. Wir haben hinten nicht viel zugelassen und durch individuelle Fehler ist das Tor passiert, was natürlich sehr unglücklich ist.
Das Spiel nach vorne hat heute nicht so geklappt, ihr habt den Druck nicht so aufbauen können wie im ersten Meisterschaftsviertel. Was war der Grund?
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Julius Perstaller: Salzburg ist sehr gut gestanden, weswegen wir uns sehr hart getan haben , Chancen herauszuspielen und schnell nach vorne zu kommen. Ich glaube, wir müssen weiter Gas geben und am Mittwoch werden wir die Revanche annehmen.