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West gegen Ost – 4:0 für Wacker Innsbruck

Wenn am Samstag der FC Wacker Innsbruck auf den SV Mattersburg trifft, so trifft der östlichste auf den westlichsten Bundesligisten. So unterschiedlich, wie die geographische Lage ist auch die Ausgangssituation bei dieser Partie: Der FC Wacker Innsbruck spielt, als bester Aufsteiger aller Zeiten in Österreich, um den Anschluss an die Spitze, der SV Mattersburg braucht die Punkte gegen den Abstieg.

 

Historisches 1:0 für den Tiroler Traditionsverein
 

Während man sich bei den Schwarz-Grünen zehn Meistertitel als Stern an die Brust heftet, wartet der Club aus dem Burgenland bis zum heutigen Tag auf einen selbigen. Im direkten Vergleich der beiden Mannschaften konnten die Matterburger bisher erst ein Mal im Innsbrucker Tivoli gewinnen: Im Jahr 2008 fixierte die 0:5 Niederlage in der 35. Runde den endgültigen Abstieg und leitete damit auch den sportlichen Neuanfang ein, der zur heutigen Mannschaft führte. Neben dieser einen schmerzhaften Niederlage trennten sich die beiden Teams zweimal mit einem Remis.


Erfolg macht sexy – 2:0
 

Der Aufstieg und das erfrischende Spiel der Innsbrucker macht den Verein nach dem SK Rapid Wien zum Publikumsmagneten der Liga. Durchschnittlich 13.549 Besucher kamen pro Heimspiel ins Tivoli. Demgegenüber tut den Mattersburgern der Kampf um den Abstieg beim Publikumsinteresse nicht allzu gut. Man befindet sich in dieser Wertung an letzter Stelle – nur 3.157 Fans pro Spiel verirren sich ins Pappelstadion.

Kartenkaiser – 3:0

Obwohl Mattersburg in fast allen Belangen momentan am Ende der Tabelle zu finden ist, in einer Wertung konnten sie in der bisherigen Saison voll punkten: in der Tabelle der Bad Boys. 45 gelbe und drei gelb-rote Karten sprechen eine eindeutige Sprache. Niemand sonst greift so oft zu unsportlichen Mitteln. Im krassen Gegensatz dazu steht die Elf von Walter Kogler. Nur 19 gelbe Karten wurden gesammelt, das bedeutet dass man nach der Wiener Austria die fairste Mannschaft der Liga stellt.

Halbe-Halbe – 4:0

Was will uns dieser Titel sagen? Die Innsbrucker kassierten genau halb so viele Tore wie die Burgenländer. Im Gegenzug konnten Schreter und Co fast doppelt so oft jubeln, wie ihre Kollegen aus dem Osten. Unter den Top Zehn der Topscorer (erzielte Tore + Torvorlagen) finden sich mit Marcel Schreter und Boris Prokopic (je 8) zwei Schwarz-Grüne, mit Patrick Bürger (7) aber nur ein Grün-Weißer.

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Autor: admin

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