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Der Spieler der 18. Runde: Andreas Bammer

Das haben sich alle wohl ganz anders vorgestellt. Im letzten Heimspiel des Jahres kam der FC Wacker Innsbruck im Eiskasten Tivoli gehörig unter die Räder. Kaum ein Spieler konnte auch nur annähernd seine Leistung abrufen. Einziger Lichtblick neben Tomas Abraham war Torschütze Andreas Bammer, der zumindest wacker kämpfte und den Ehrentreffer erzielte. Für diese Leistung wurde er von den Lesern des tivoli12 magazins zum Spieler der Runde gewählt.

Der Joker stach

Andreas Bammer kam beim Stand von 0:3 ins Spiel. Er kämpfte und rackerte vorbildlich, um den Kapfenberger Abwehrriegel zu durchbrechen. Doch erst in der letzten Spielminute machte sich sein Einsatz bezahlt. Bei einem Abraham-Eckball von links schlich sich Bammer offenbar unbemerkt in den Fünfmeterraum und verwertete die Flanke per Kopf zum Anschlusstreffer. Andi wollte noch mehr. Er schnappte sich den Ball und lief damit zur Mittelauflage, doch die Schlussoffensive kam viel zu spät.

Der Trugschluss der Statistik

Schaut man sich die Spielstatistik an, so sieht diese auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht aus – gleich 10 Torschüsse, 11 Eckbälle und 5 Flanken mehr als der Gegner. Auch 55% Ballbesitz würden für ein gutes und offensives Spiel des FC Wacker Innsbruck sprechen. Wer allerdings das Spiel gesehen hat, weiß, dass dem nicht so war. Lediglich in den letzten 10 Minuten, in denen auch der Gegner zurückschaltete, konnten die Wackerianer wirklichen Druck erzeugen und Torchancen herausspielen. Der eigentlich indiskutable Wert von lediglich 44% gewonnener Zweikämpfe zeigt, wo die Probleme lagen.

  • Andreas Bammer
  • Tomas Abraham
  • Miran Burgic
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Autor: Christian Hummer

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