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Cäcilia Metzler im Interview

In unregelmäßigen Abständen stellt das tivoli12 magazin die Trainerteams, Kapitäninnen, Betreuer und Spielerinnen der beiden Damenteams ein wenig näher vor, um allen Mitgliedern der Wacker-Familie gerecht zu werden. Wir hoffen, damit auch noch mehr Fans für den Damen-Fußball begeistern und so den Akteurinnen auf dem Rasen langsam aber sicher einen echten Heimvorteil in Innsbruck sichern zu können. Heute möchten wir euch die defensive Mittefeldspielerin Cäcilia Metzler, die auch als zweite Kapitänin fungiert, näher präsentieren.

Die zweiundzwanzig Jahre junge Dame, die im Sternzeichen des Steinbocks das Licht der Welt erblickte, begann ihre Laufbahn beim FC Egg, wechselte dann zum IAC, für ein halbes Jahr zum FC Ruggell und ist seit Herbst 2006 für den FC Wacker Innsbruck auf den österreichischen Fußballplätzen unterwegs.

Wer beziehungsweise was hat dich zum Fußball gebracht?

In meiner Nachbarschaft waren nur Burschen und dadurch wurde mein Interesse am Fußball geweckt.

Betriebst du noch andere Sportarten? Wenn ja, welche? Geht es dabei nur um Spaß oder zählt hier auch der sportliche Erfolg wie beim Fußball?

Naja, neben Fußball und Arbeit bleibt nicht mehr viel Zeit, aber im Winter
Snowboarden und Schifahren, aber das alles nur zum Spaß und ohne Gedanken an den Leistungssport.

Seit wann spielt du Fußball und beim FC Wacker Innsbruck?

Mit 16 Jahren bin ich zum Wacker gekommen. Fußballspielen habe ich mit circa sechs Jahren begonnen.

Wie sehr belastet der Mannschaftssport deine Freizeit?

Sehr große Belastung, weil kaum Freizeit mehr bleibt, da die Auswärtsspiele ja auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und sich auch nicht immer mit den Arbeitszeiten im Beruf vereinbaren lassen.

Unternimmst du auch abseits des Platzes mit Mitspielerinnen etwas oder reicht dir der ohnehin zeitaufwändige Kontakt beim Training, den Auswärtsfahrten und Spielen?

Mit ein paar Spielerinnen unternehme ich auch abseits des Platzes etwas. In einer Wohngemeinschaft wohne ich mit zwei Mitspielerinnen. Sehr viele Freunde habe ich in Innsbruck in der Zwischenzeit gefunden.

Du bist die zweite Kapitänin des Bundesligateams. Wie ist es dazu gekommen?

Der Trainer hat diese Entscheidung getroffen.

In dieser Saison hat das Team aus den verschiedensten Gründen „sein Gesicht“ verändert. Wie siehst du diese Entwicklung? Macht es Spaß sich als erfahrenere Spielerin um die „Teamkücken“ zu kümmern?

Die Mannschaft hat eine positive Entwicklung durchlaufen. Vor allem sind viele gute junge Spielerinnen nachgerückt. Natürlich macht es mich stolz, wenn ich mich um die jungen Spielerinnen kümmern darf beziehungsweise für sie eine Bezugsperson bin.

Hattest du im Laufe deiner Karriere schon eine schlimmere Verletzung? Wenn ja, welche? Wie lange brauchtest du, um wieder fit und einsatzbereit zu werden?

Schlimmere Verletzungen hatte ich Gott sei Dank während meiner bisherigen Laufbahn nicht. Die letzte und „schwerere“ Verletzung hatte ich heuer, als ich mir am Sprunggelenk eine Deltaband-Verletzung zuzog. Ich war 6 Wochen außer Gefecht.

Wie wichtig ist dir persönlich der sportliche Erfolg beim Fußball?

Der sportliche Erfolg spielt natürlich schon eine wichtige Rolle, jedoch noch mehr von Bedeutung ist der Spaß und das Gefühl zu einem Team zu hören.

Besuchst du auch Spiele der Bundesligamannschaft der Herren? Könnte man sich als „Dame“ etwas von den Spielern „abschauen“?

Wenn es sich zeitlich bei mir ausgeht, dann gehe ich zuschauen. Man kann sich immer etwas abschauen.

Gibt es in Österreich bzw. international eine Spielerin, die dich besonders beeindruckt?

Rachel Unitt aus England und Sonja Spieler. Bei ihr finde es einfach beeindruckend, wie sie sich nach all ihren Verletzungen wieder zurückgekämpft hat.

Welche sportlichen und beruflichen Ziele hast du?

Sportlich wäre es toll Neulenbach zu schlagen und den Meistertitel mit den Damen des FC Wacker Innsbruck zu erringen. Beruflich will ich gerne eine Physiotherapie-Ausbildung absolvieren.

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Autor: Heidi Roznovsky

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