Regionalliga West 1963/64
Trainer Brinek feierte ein Comeback bei Wacker Innsbruck. Am Spielersektor gab es etliche Zugänge, wobei sich einige später in der Staatsliga einen Namen machen sollten, so z.B. Roland Eschelmüller (Braunau), Helmut Wartusch (Enns) und Josef Sikic (SV Innsbruck).
Der Kaderumgestaltung fielen u.a. Visinthainer (wechselte zu Austria Lustenau), Fliesser, Miessler und Sienholz zum Opfer.
Aus der Staatsliga kam die Salzburger Austria zurück, auf Tiroler Seite war der SV Hall neu in der Westliga, die anderen beiden Aufsteiger hießen SW Bregenz und SC Bischofshofen.
Wiederum startete Wacker Innsbruck gut in die Meisterschaft, einem 6:0 beim SV Innsbruck folgte ein 4:1 gegen den FC Lustenau. Im Nonntal konnte Wacker Innsbruck überraschend auch gegen den Salzburger AK mit 2:1 gewinnen. Nach einem 6:1 gegen Hall und einem 2:1 in Kufstein lag Wacker noch ohne Punkteverlust an der Tabellenspitze.
Dem 7:1 gegen Bischofshofen folgte der Schlager gegen Austria Salzburg am Tivoli. Die Salzburger konnten das Spiel offen gestalten. Aber in der 87.Minute erlöste Santeller die Tiroler Fans und brachte Wacker mit 1:0 in Führung. Fleischhacker erzielte in der 89.Minute das entscheidende 2:0. Nach diesem Sieg war klar, Wacker Innsbruck würde heuer nur sehr schwer zu stoppen sein.
Die Schwarz-Grünen schlossen die Herbstsaison mit 11 Siegen aus 11 Spielen ab und hatten 7 Punkte Vorsprung auf die Verfolger.
Wacker fixiert den ersehnten Aufstieg in die Staatsliga
Im ÖFB-Cup agierte man als ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga West zu überheblich und verlor gegen den burgenländischen Landesligaklub Neufeld mit 3:4 nach Verlängerung.
In der Meisterschaft folgte einem 4:0-Sieg gegen den SV Innsbruck, mit dem 2:2 beim FC Lustenau, der erste Punkteverlust. In den weiteren Spielen waren die Leistungen der Innsbrucker eher mäßig und so musste sich Wacker Innsbruck mit 1:1-Unentschieden gegen den Salzburger AK und beim Hall begnügen.
Beim Auswärts-Schlager gegen Austria Salzburg war Wacker Innsbruck schon 0:2 in Rückstand, ehe noch die Treffer zum 2:2-Endstand fielen. Wacker schloss die Rekordsaison mit einem 9:2 in Feldkirch ab und holte sich souverän den Meistertitel der Regionalliga West und den damit verbundenen Aufstieg in die Staatsliga. Die Schwarz-Grünen hatten in der ersten Runde die Tabellenführung übernommen und nicht mehr hergegeben.
Der Kader des FC Wacker Innsbruck in der Saison 1963/64:
Tschenett, Ivanusch, Neuhold, Eschelmüller, J.Sikic, Santeler, Fleischhacker, Gross, Santek, Sommer, Egger, Jäger, Pasic, Spielmann, Ostermann, Wartusch, Rabl