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Gute Aussichten für die Frühjahrsaison

Der FC Wacker Innsbruck, 7. nach dem Herbst, rollt im Frühjahr das Feld von hinten auf, kämpft mit um den Meistertitel und wird letztendlich Dritter und qualifiziert sich für den Europacup. Schier unmöglich? Nein! Alles schon einmal da gewesen. So z.B. vor 15 Jahren im Frühjahr 1996.

Damals überwinterte der FC Tirol Milch Innsbruck unter Didi Constantini nach einer wechselhaften Herbstsaison ebenfalls nur an der siebenten Stelle. Im Winter wurden zudem Sane und Cerny abgegeben. Aber es wurde ein neuer Tormann verpflichtet: Stani Cherchesov.

Generalprobe verloren!

So wie auch heuer ging damals die Generalprobe verloren. Das letzte Spiel vor dem Auftakt zur Frühjahrsmeisterschaft ging mit 1:2 gegen den SV Wörgl verloren. Die Innsbrucker machten sich nicht allzu viele Hoffnungen, man wollte sich konsolidieren und eine gute Basis für die Saison 1996/97 legen. Aber die Mannschaft erwischte einen Traumstart. Acht Spiele in Serie wurden gewonnen. Stani musste dabei lediglich zweimal den Ball aus dem Netz holen.
Die Tiroler hatten sich inzwischen in der Tabelle an Rapid und Sturm Graz herangearbeitet und auch die Tabellenführung war in Reichweite. Erst im neunten und letzten Spiel der Hinrunde wurde gegen Tabellenführer Rapid Wien mit 1:3 verloren.

Kampf um die Meisterschaft

Zwei weitere Siege später hatte man abermals die Chance auf die Tabellenführung. Rapid Wien war zu Gast am Tivoli. Die Tiroler führten bis zur 92. Minute mit 1:0. In der Nachspielzeit musste man aber durch einen Freistoß von Zoran Barisic den Ausgleich hinnehmen. Mit einer 0:1-Niederlage bei der Wiener Austria und dem Skandalspiel gegen den SV Ried, Abbruch beim Stand von 2:2, mit anschließender 0:3-Strafverifizierung wurde die letzte Chance auf den Meistertitel vergeben.
Mit drei Unentschieden und einem Heimsieg gegen Austria Salzburg wurde aber die direkte Qualifikation für den UEFA-Cup geschafft.

Kader:
Cherchesov, Oraze, DeVora, Streiter, Wazinger, Sukiasyan, Baur, Silberberger, Prudlo, Hartmann, Kirchler, Grüner, Brzeczek, Schiener, Kitzbichler, Gruber, Janeschitz, Flo Schwarz, Krinner, Hobel, Schöpf, Wechselberger

Viel Glück, FC Wacker Innsbruck

Wie man sieht, nichts ist unmöglich. Wir wünschen dem FC Wacker Innsbruck und Trainer Walter Kogler nach der verpatzten Generalprobe gegen Austria Lustenau einen ähnlichen Erfolgslauf wie damals dem FC Tirol Innsbruck unter Didi Constantini.

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Autor: admin

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