Hoffen auf die Serie
Weder die Kapfenberger, noch die Innsbrucker gelten als besonders starke Auswärtsmannschaften. Gegen den jeweils anderen konnte noch kein Heimspiel diese Saison gewonnen werden. Weiters erzielte bisher jedes Auswärtsteam drei Treffer. Soweit die Parallelen zwischen den beiden Mannschaften.
Springt für Schreter Fukal ein?
Nachdem der Innsbrucker Topscorer aufgrund der gelb-roten Karte, die er beim Spiel gegen den FC Red Bull Salzburg kassiert hat, diese Runde pausieren muss, muss jemand anderer für die Tore sorgen. Neben Burgic und Co. würde sich auch ein Spieler im rot-weißen Dress anbieten: Milan Fukal gehört zu den Top Eigentorschützen der Liga. Bisher konnte er bereits zweimal in dieser Saison seinen eigenen Torwart bezwingen.
Fünfter gegen Achten?
Nimmt man die Auswärtstabelle, so belegt der FC Wacker Innsbruck den fünften Rang in dieser Wertung. Im Gegensatz dazu belegen die Kapfenberger in der Heimtabelle nur den achten Rang. Obwohl das Innsbrucker Torverhältnis knapp negativ ist, spricht allein diese Tatsache doch für den Tiroler Traditionsverein. Jedenfalls braucht sich die schwarz-grüne Equipe nicht vor einem Massenansturm von Besuchern und somit einem Hexenkessel fürchten: Der KSV ist das Besucherschlusslicht der Liga: Nur 3.263 Fans verirren sich durchschnittlich pro Spiel ins Stadion, zum Vergleich dazu finden sich Heimspiel für Heimspiel 10.723 Besucher im Tivoli ein.
Jugendfestspiele
Nach dem SV Ried stellen der Kapfenberger SV und der FC Wacker Innsbruck die jüngsten Spieler der Bundesliga mit einem Altersschnitt von 25,03 bzw. 25,07 Jahren. Auch beim Österreicher Anteil sind beide Teams beinahe gleich auf. Ein gravierender Unterschied ergibt sich aber bei der Kartenstatistik: Dass die Steirer oftmals auch rustikal zur Sache gehen, davon zeugen 47 gelbe und zwei gelb-rote Karten. Obwohl die Wiener Austria die Fairness Wertung überlegen anführt, rangiert der Tiroler Traditionsverein direkt dahinter: 35 mal sah man Gelb und einmal Gelb-Rot.
Störenfried in der Wacker Viertelstunde
Gehört der FC Wacker Innsbruck neben Rapid zu den Mannschaften, die in den letzten fünfzehn Minuten am gefährlichsten sind, so haben die Kapfenberger mit Deni Alar einen von zwei Spielern in ihren Reihen, der schon viermal in diesem Spielabschnitt getroffen hat. Weiters wird die schwarz-grüne Verteidigung besonders auf ihn bei langen Pässen aufpassen müssen, da der Stürmer bereits viermal nach einem solchen traf. Anders sieht es bei Umit Kocin aus: Bei einem Torversuch traf er bereits dreimal einen eigenen Mitspieler und nicht das Tor. Auch auf Ralph Spirk muss man dringend Acht geben: Wenn er zu einer Großchance kommt, ist der Ball im Tor wie die Statistik sagt: drei hundertprozentige Torchancen: drei Tore.
Auch auf den Flanken muss die Kogler Elf auf der Hut sein: Mit Markus Felfernig (63, Patrick Wolf 88) hat der KSV den zweithäufigsten Flankengeber der Liga.