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„Hebel umlegen und da sein“

Das rechte Bollwerk der Innsbrucker Abwehr, Georg Harding, war heute zu Gast bei der „Vorspiel“ Pressekonferenz. Themen waren der fulminante Saisonstart, das kommende Spiel gegen die Austria und die Analyse der bisherigen zwei Partien gegen den Rekordmeister aus Wien.

 


 

Was sind Deine Erwartungen für das morgige Spiel?
 

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Wenn wir kein Tor kriegen, aber eines schießen, ist das wieder ein Fußballfest. Wir werden wieder versuchen unsere Tugenden, die wir im Frühjahr gezeigt haben, wieder einzubringen: aggressiv spielen, schnell nach vorne spielen, direkter Zug zum Tor und hinten schauen, nicht so blöde Gegentore wie gegen Ried zu bekommen. An dem müssen wir arbeiten, aber ich bin recht optimistisch und ich bin überzeugt, dass es bei vollem Haus am Tivoli ein Fußballfest wird.

Auswärts hat man gegen die Austria im Herbst dominiert, zuhause hat es weniger gut geklappt. Was war damals der Unterschied?

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Auswärts haben wir das sehr gut gemacht, dass wir lange Zeit kein Tor bekommen haben. Sie haben dann aufgemacht und wir haben drei Konter gesetzt, die jeweils zu einem Tor geführt haben. Zuhause war es genau umgekehrt: Sie haben ein Tor gemacht und sich dann hinten hineingestellt. Wir haben zu langsam und zu kompliziert gespielt. So hat man dann keine Chance gegen eine so gute und kompakte Mannschaft. Die lassen den Ball und den Gegner laufen und dann wird es sehr schwer, aber ich glaube, das wird morgen ein ganz anderes Spiel.

Nach hinten habt ihr keinen Druck und nach vorne wird es sehr schwierig zu den Europacup Plätzen vorzudringen. Ist es angenehm keinen so starken Druck zu verspüren?

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Ohne Abstiegsdruck zu spielen schon, wenn man einen Meisterschaftsdruck hat ist es auch angenehmer. Aber Druck ist da, weil wir uns ja verbessern wollen. Wir haben noch einige Runden vor uns, wir haben gute Leistung gebracht und haben schon einige Punkte am Konto. Das wollen wir natürlich ausbauen. Wir wollen darauf nicht sitzen bleiben und uns auf den Lorbeeren ausruhen. Es ist für jeden eine Qualifikation für jedes Spiel, für die nächste Saison und das muss jedem bewusst werden. Da wird jeder an sich arbeiten müssen, dass wir da nicht wieder in irgendwelche Löcher hineinfallen wie im Herbst, sondern beinhart weiterarbeiten und dranbleiben.

Warum startet Ihr immer so gut in die Saison?

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Das ist eine gute Frage. Im Sommer war die Euphorie vom Aufstieg da. Da war in der ersten Runde Rapid und da brauchst keine zusätzliche Motivation mehr, da kann man nur übermotiviert sein. Wir haben damals gewusst, dass es ein schwerer Start wird, aber ein lösbarer und schöner. Jetzt im Winter haben wir durch die Pause die Akkus wieder aufgeladen und eine sehr gute Vorbereitung gehabt. Das hat man zwar nicht in den Testspielergebnissen gesehen, aber wir haben es gewusst. Wir haben mit Salzburg wieder gewusst, dass etwas zu holen ist., weil die großen Clubs ihre Vorbereitung eher auf das Saisonende hin ausrichten. Durch so etwas kommt man recht gut rein, man muss schon seinen Beitrag dazu leisten, aber das ist der Grund, wieso wir so gut hinein starten. Den Hebel umlegen und sofort da sein. Das hat uns immer recht gut geholfen.

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Autor: admin

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