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„Insgesamt ist es ein sehr interessantes Arbeiten!“

Am Sonntag, 20. März um 14:30 Uhr, startet Wacker Innsbruck II mit dem Heimspiel gegen den SV Seekirchen in die  Regionalliga West. Kurz vor dem Auftakt in eine spannende Frühjahrsmeisterschaft traf sich das tivoli12 magazin mit FCW-II-Coach Roland Ortner zum Gespräch. Im ersten Teil des Interviews werden die Vorbereitung und die Neuzugänge des Teams beleuchtet.


Roli, nach vier Monaten startet die Westliga nun auch wieder ihren Betrieb. Wie lang war bei Euch die Winterpause und was waren die Schwerpunkte im Training?

Die Winterpause war bei uns vom 18. Dezember bis zum 5. Jänner. Danach haben wir direkt mit den Tests begonnen. Am 7. Jänner ist es dann ganz regulär mit dem Training losgegangen. Wir hatten also insgesamt eine recht kurze Pause von nicht ganz drei Wochen. Im Anschluss an die Herbstmeisterschaft hatten wir im November auch gleich diverse Tests.

Wie ist dein Eindruck von der Vorbereitung der Mannschaft?

Ich muss ehrlich sagen, dass wir von der körperlichen Entwicklung und Ausbildung sehr viele unterschiedliche Niveaus in der Mannschaft haben. Das ist gleichzeitig schwierig, aber auch interessant. Es ist so, dass von 15-jährigen bis 20-jährigen alles dabei ist und da vom Wachstumsschub her noch viel möglich ist, denn wenn jemand noch so jung ist, ist die Entwicklung natürlich noch nicht abgeschlossen. Dennoch muss das Training so gestaltet werden, dass du ihn an den Erwachsenenfußball heranführen kannst. Das ist heuer sehr extrem, weil wir die Spieler bereits sehr früh von der Akademie holen und natürlich ein 15jähriger vom körperlichen, taktischen und technischen her zu Beginn noch nicht so weit ist. Wir haben aus der U19 insgesamt acht Spieler hochgeholt und die Nachwuchsarbeit ist dementsprechend „jünger“ geworden. Es gibt ja auch eine U18, wo wir teilweise auch Spieler aus der U17 hochgeholt haben. Das hat von der Belastung her, mit sechs bis sieben Mal Training pro Woche, eine hohe Intensität, was grundsätzlich super ist. Wir machen gemeinsam mit der ersten Mannschaft sog. „Früh- und Elitetrainings“ und da wird vom körperlichen her gleich wesentlich mehr Gas gegeben. Mit sechs oder sieben Spielern und zwei Profitrainern ist das natürlich gleich eine ganz andere Herausforderung, was super positiv ist. Nur es ist natürlich alles eine Entwicklungsfrage, wo manches erst adaptiert werden muss. Man muss eben noch differenzierter arbeiten. Man verlangt natürlich sehr viel von Ihnen und sieht dass manche Spieler das zunächst nicht gewohnt sind, dass sie sehr müde sind oder auch die eine oder andere kleine Verletzung entsteht. Insgesamt ist es aber ein sehr interessantes Arbeiten.

Was gab es für Neuzugänge bzw. was hat sich im Kader seither getan?

Fix hinzugekommen ist nur  Kevin Nitzlnader von der U18. Was aber seit November neu ist, dass wir zweimal pro Woche mit der U18 zusammen trainieren. Wir halten den Kader extrem klein mit nur zwölf Spielern und holen vom BNZ fünf Spieler auch schon im Hinblick auf den Sommer hinzu, die wir auch jederzeit einsetzen können. Diese müssen nicht unbedingt für den FC Wacker Innsbruck gemeldet sein, sie könnten wir beispielsweise im Mai auch noch nachmelden. Wenn sich also jemand stark entwickelt, können wir ihn jederzeit im Kader nachbesetzen. So ist es in meiner Meinung nach auch vernünftig, denn gerade im Alter zwischen 15 und 18 kann jemand in zwei Monaten einen solchen Entwicklungsschub machen, dass er sich es auch verdient hat, in der zweiten Herrenmannschaft zu spielen.

Im morgigen zweiten Teil wagt Roland Ortner einen kurzen Ausblick auf das kommende Frühjahr und spricht über die weiteren Perspektiven seiner Schützlinge.

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Autor: admin

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