„Bei einer so engen Geschichte ist alles möglich“
Den Tabellenführer vom Thron gestoßen – dieses Ergebnis erwarteten gestern nur die größten Optimisten im schwarz-grünen Anhang. Nach dem 1:0 Erfolg gegen die Grazer war Trainer Walter Kogler sehr entspannt im Kabinengang und analysierte das Spiel folgendermaßen:
Walter, hättest Du Dir in der 80. Minute gedacht, dass sich das heute noch ausgeht?
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Naja, bei dem Spielstand ist alles möglich. Es ist möglich das Spiel zu gewinnen, aber genauso kann man auch noch ein Tor kassieren. Bei so einer engen Geschichte ist es immer möglich.
Ist der erste Sieg gegen Sturm nach drei Jahren etwas Besonderes?
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In der heurigen Saison ist das nun auch das dritte Duell und wir haben das erste Mal gewonnen. Da sind wir sehr froh darüber.
Was hat das Spiel Deiner Meinung nach entschieden?
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Ich denke, wir waren in der zweiten Halbzeit ein wenig bissiger und ein wenig mehr gewillt, das 1:0 zu machen. Das hat uns in der ganzen zweiten Halbzeit ausgezeichnet. Und deswegen ist es meiner Meinung nach auch nicht unverdient.
Aufgrund dessen, dass beide Mannschaften kampfkräftig waren und keiner nachgegeben hat, war es ein zähes Ringen. Wir haben dann eben eine Chance genutzt.
Und wieder einmal konntet Ihr das Spiel in den letzten Minuten entscheiden. Ist das eine besondere Qualität der Mannschaft?
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Es zeichnet uns aus, dass wir einerseits körperlich gut drauf sind und die Spielstände sind auch dementsprechend. Wenn es 0:0 steht hat man noch immer die Möglichkeit, zum Schluss etwas zu machen. Wenn man hingegen 2:0 hinten ist, dann hat man auch nicht mehr den Drang nach vorne. Aber wir wissen, wir können die Partien auch ganz zum Schluss für uns entscheiden. Das ist die Arbeit von der ganzen Mannschaft, dass man in der Defensive gut steht und dass wir auch immer wieder bereit sind, nach vorne was zu machen.