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„Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, können wir die begrenzten Mittel wett machen“

Der FC Wacker Innsbruck hat in Kooperation mit dem W-Team ein Projekt zur ehrenamtlichen Mitarbeit ins Leben gerufen. Das so genannte Wacker Team hatte seinen Start beim letzten Heimspiel gegen Sturm Graz. Das tivoli12 magazin hat sich mit dem Initiator und zugleich Mitgleiderbeauftragen des FC Wacker Innsbruck, André Häberlein, getroffen. Er erzählt uns über den Start des Projekts und der neuen Rekordmarke von 1600 Mitgliedern.

 

Der FC Wacker Innsbruck hat zusammen mit dem W-Team das Projekt Wacker Team – Ehrenamtliche Arbeit beim FC Wacker Innsbruck ins Leben gerufen. Was ist das?

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Das Wacker Team ist eine Initiative, mit der wir ehrenamtliche Arbeiter für den FC Wacker Innsbruck suchen. Fans, Anhänger oder auch Studenten, die noch nicht so viel mit dem FC Wacker Innsbruck zu tun haben, können sich bei uns engagieren und anpacken unsere Ideen umzusetzen. Es mangelt im Moment wahrlich nicht an Ideen, sondern an der Umsetzung. Dazu haben wir diese Initiative zusammen mit dem W-Team ins Leben gerufen und versuchen den FC Wacker Innsbruck voranzutreiben.

Warum ist diese ehrenamtliche Arbeit für den FC Wacker Innsbruck besonders wichtig?
 

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Ein Verein basiert eigentlich auf der Ehrenamtlichkeit. Das ist der Ursprung des Vereinslebens, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt. Bei professionellen Strukturen geht das meistens ein bisschen unter, aber es macht uns auch sehr sympathisch, dass es bei uns sehr viele ehrenamtliche gibt – im Gegensatz zu anderen. Wir könnten auch gar nicht anders existieren, weil die finanziellen Mittel gar nicht da sind. Ich denke, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt und jeder Tiroler sagt "komm, ein bisschen trag ich bei", dann kann man damit die begrenzten Mittel und Ressourcen wett machen.

Es gibt bereits mehrere Ehrenamtliche. In welchen Bereichen sind diese tätig?

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Unser Aushängeschild der Ehrenamtlichen ist natürlich das W-Team, unsere Online-Redaktion, dann unsere Stadiontechnik, im Kassabereich, im Wackerladen, im Wackerzelt. In ganz vielen Bereichen sind Ehrenamtliche engagiert. Ich habe ein wenig Angst jetzt jemanden zu vergessen, aber es sind viele engagiert.

Beim letzten Heimspiel gegen Sturm Graz wurde dieses Projekt beworben. Wie war die Resonanz?

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Die Resonanz war für mich überwältigend, natürlich auch etwas erwartet, weil wir viel Zeit und Engagement in dieses Projekt investiert haben. Wir hatten binnen 48 Stunden über 20 Anmeldungen. Jetzt sind wir bei knapp 40 fixen Zusagen. Es macht uns auch stolz, dass wir ausschließlich positives Feedback für diese Initiative bekommen. Das Projekt ist sehr sympathisch und jeder will seinen Teil dazu beitragen. Das ist sehr gut. Ich bin sehr zufrieden.

Natürlich wäre es schön, wenn sich noch mehr Leute melden würden. Wie geht es dann weiter?

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Am 13.04. haben wir ein internes Kick-off geplant. Wir laden alle ein, die sich  anmelden. Wir werden eine Präsentation vorbereiten und herausstreichen welche Vorteile die Teilnehmer haben und welche Aufgabenbereiche es gibt und diese klar definieren. Wir werden auch Einzelgespräche führen um für einen gewissen Zeitraum einen Verantwortlichen zu haben, der sich um den Bereich kümmert. Dann werden wir bis zum Ende der Saison mit den Ehrenamtlichen proben. Es ist das erste Mal, dass wir mit so vielen Ehrenamtlichen arbeiten. In der nächsten Saison sollte das dann von selbst laufen. Wir werden sehen wo die Reise hingeht. Ich hoffe, wir können diesen Bereich ausbauen.

Mehr zum Wacker Team hier: Wacker Team und W-Team


Du bist ja auch Mitgliederbeauftragter des FC Wacker Innsbruck. Wie sieht es in diesem Bereich aus?

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Wir haben einen unglaublichen Schritt gemacht. Wir haben einen Sprung von 680 Mitgliedern am Ende der letzten Saison auf aktuell 1600 Mitglieder gemacht. Das war für uns zu Beginn der Saison eine Riesenarbeit damit verwaltungstechnisch um zu gehen. Das war keine leichte, aber eine besonders schöne Situation! Jetzt gilt es diese Mitglieder zu binden. Es gibt natürlich viele Vorteile, die die Mitglieder erbracht haben wollen. Wir wollen zeigen, dass die Mitglieder wirklich nah am Verein dran sind, Informationen  und alle anderen Vorteile bekommen. Wir wollen auch besonders unterstreichen wie wichtig sie für uns sind, damit wir in die neue Saison mit diesen 1600 gehen können. Dann steht den 2000 bis zum Ende des Jahres nichts im Weg.

Gibt es schon konkrete Pläne, die Du uns verraten kannst, wie die bisherigen Vereinsmitglieder weiterhin gebunden werden und neue Zum Verein geholt werden können?

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Es gilt diese Saison erstmal alle Leistungen zu erbringen. Wir versuchen natürlich den Standard hoch zu halten – mit Mails, mit Veranstaltungen. Zur neuen Saison werden sicher wieder neue Leistungen dazu kommen. Wenn man unsere Leistungen mit den der anderen Bundesligaklubs vergleicht, sind wir am besten aufgestellt, weil unsere Mitglieder wirklich hautnah dabei sein können.

Der FC Wacker Innsbruck hat ja nicht nur Leistungen anzubieten, sondern verfügt auch über eine eigene Philosophie. Gibt es Bestrebungen diese Philosophie des FC Wacker Innsbruck seinen Mitgliedern näher zu bringen?

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Ich denke die Philosophie bekommt man durch das große Ganze mit. Jeder, der sich mit der Philosophie auseinandersetzen will und ihr verbunden fühlt, lebt diese auch selbst. Da müssen wir nicht viel vorgeben. Natürlich ist diese Philosophie in unseren Leistungen und unserem Handeln verankert, aber jedes Mitglied muss von sich aus diese Philosophie mittragen.

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Autor: Christian Hummer

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