„Alles ist möglich“
Beim vierten Anlauf musste Magna Wr. Neustadt endlich dem FC Wacker Innsbruck die drei Punkte überlassen. Nach dem Krimi am Tivoli waren nicht nur die Fans entspannt und euphorisch, auch Spielern und Betreuern war die Erleichterung anzusehen. Das tivoli12 magazin hat erste Stimmen nach dem Schlusspfiff eingefangen.
Thomas, in der zweiten Halbzeit wurde es teilweise sehr eng, habt ihr euch zum Sieg gezittert?
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Thomas Bergmann: Ja das schon, wir sind trotzdem sehr gut gestanden und haben ein Gegentor verhindert und haben genug Chancen gehabt, noch das 2:0 zu schießen. Schlussendlich war es ein verdienter Sieg.
Du hast rechts eine sehr gute Leistung geboten, bist Du zufrieden?
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Thomas Bergmann: Ja, der Burgic bietet sich immer sehr gut an, lässt sich immer anspielen. Dann ist es nicht sehr schwierig zu kombinieren.
Harald, wie immer gegen Wr. Neustadt war es heute sehr knapp. Dein erstes Resümee?
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Harald Pichler: Erste Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Wir haben genauso angefangen, wie wir wollten: Druckvoll und mit einigen Torchancen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu sehr reindrängen lassen, hätten aber den einen oder anderen Konter ausspielen können.
Jetzt seid Ihr endlich vom siebten Rang weg – ist die Freude groß, dass man nun punktegleich ist mit Rapid und Wr. Neustadt?
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Harald Pichler: Das war vor dem Spiel unser Ziel und wir haben alles daran gesetzt das zu erreichen. Jetzt haben wir es geschafft und wir schauen jetzt nach vorne. Nächsten Samstag erwartet uns das nächste sozusagen Endspiel.
Walter, wie hast Du das heutige Spiel erlebt?
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Walter Kogler: Wir waren heute die ersten 30-35 Minuten die eindeutig bessere Mannschaft. Und hätten in Führung gehen müssen. Dann ist es immer schwer, wenn man das nicht schafft. Wir hätten uns aber auch vor der Pause einen Rückstand einfangen können. Dann wäre es irrsinnig schwer geworden. So ist es uns aber gelungen noch in der ersten Halbzeit das 1:0 zu erzielen. Aber ich habe das Gefühl gehabt, die Spieler waren heute nicht so frisch oder kräftemäßig nicht so top wie zuletzt. Wir haben immer Probleme gehabt mit dem Umschalten. Deswegen ist Wr. Neustadt auch aufgekommen. Wir konnten wenige gefährliche Konter fahren und deswegen wurde es für den Gegner leichter. Wir konnten sie zu wenig fordern in dieser Phase. Aber wir haben sehr gut gekämpft und den Sieg über die Zeit gerettet.
Was bedeutet der Sieg für die weitere Meisterschaft?
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Walter Kogler: Man sieht, wie eng es in der Meisterschaft ist, wenn man dabei bleiben will, muss man alles in die Waagschale werfen. Wir machen das und das ist auch der einzige Weg, den wir gehen können.
Merino zeigte vor allem in der ersten Halbzeit auf, warum hast Du ihn ausgewechselt?
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Walter Kogler: Er hat dem druckvollen Spiel unsererseits in der zweiten Halbzeit Tribut zollen müssen. Man sieht, dass dann die Kräfte schwinden. Er war nicht der Einzige, auch andere Spieler haben schön körperliche Probleme gehabt. Dadurch sind wir dann zweite Halbzeit in Bedrängnis gekommen. Mit ein wenig mehr Frische hätten wir uns leichter getan.
Mit 43 Punkten ist noch alles möglich, haben sich die Ziele geändert?
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Walter Kogler: Alles ist möglich, das ist das Schöne. Das ist das, was wir uns hart erarbeitet haben. Es ist vieles möglich. Wir haben noch nichts erreicht, aber wir haben den geringsten Druck, wir wollen versuchen da ein bisschen reinzukommen. Momentan haben wir den Anschluss geschafft , jetzt werden wir schauen, wie die nächsten Runden sind.
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