„Nur Harald Planer war in Normalform“
Gestern schienen alle Vorzeichen für den FC Wacker Innsbruck zu sprechen: Chaos bei Rapid, volles Haus und die Chance mit ein wenig Glück in die Top Drei der Bundesliga vorzustoßen – das acht Runden vor Schluss. Doch die Schwarz-Grünen konnten die Chance für einen legendären Sieg nicht nutzen und machten es dem Wiener Rekordmeister leicht, mit drei Punkten in die Landeshauptstadt zurückzukehren.
Aus der Rapid Kabine war nach dem Spiel folgender Chor zu hören: „Jetzt fürchten uns wieder alle in Österreich“. Auf der Gegenseite gab es lange Gesichter, vor allem Inaki Bea Jauregi war nach Schlusspfiff fuchsteufelswild und marschierte lauthals schimpfend in die Kabine. Auch bei Walter Kogler machte sich nach dem Spiel Ernüchterung breit. Das tivoli12 magazin war dabei.
Walter, was waren heute die Gründe für die doch deutliche Niederlage?
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Wir waren zu pomadig, zu weich und mit zu wenig Nachdruck. Das war heute leider in 90 Minuten so der Fall und deswegen haben wir letztlich auch verdient verloren.
Wir waren geistig langsam, köperlich langsam und waren in allen Belangen nicht wirklich am Platz. Bis auf den Harald Planer, der annähernd Normalform erreicht hat, war es nicht das, was wir erwartet haben.
Was waren die Gründe von den Auswechslungen von Perstaller uns Schreter?
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Das hatte ganz einfach den Grund, dass sie neben anderen auch, überhaupt keine Akzente setzten konnten. Wir spielen aus einem System heraus, dass wir schauen, dass wir den Gegner kontrollieren, aber da war so wenig Gegenwehr. Sie waren heute einfach nicht in der Lage das zu bringen, was wir spielen wollen. Deswegen haben wir getauscht, das hat letztendlich auch nicht mehr gebracht.
Durch die Umfaller von Sturm und die Austria hat man heute eine große Chance vergeben.
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Ja natürlich, aber man sieht, wie es immer geht. Wir haben in den letzten Spielen ein paar mal etwas Glück gehabt, dass die Würfel für uns gefallen sind. Heute hatten wir das nicht, aber heute war die Leistung auch so, dass man es sich nicht erwarten hat können.
Werdet Ihr versuchen diese bitte Niederlage in den kommenden Runden wieder gut zu machen?
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Was heißt gut zu machen? Wir wollen vernünftig die Saison fertig spielen. Wir sind trotzdem vorne dabei und werden vernünftige Spiele abliefern. Aber wir müssen uns steigern.
Habt Ihr zu viel gewollt?
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Ich weiß es nicht, keine Ahnung, vielleicht haben sich die Spieler zu viel Druck gemacht. Man muss sich immer hinterfragen, wenn alle Elf nicht funktionieren. Dann ist etwas schief gegangen. Aber Fakt ist, wir haben heute nicht ins Spiel gefunden.
Die Spieler waren überrascht von der Aggressivität von Rapid.
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Ich war überrascht, dass wir nicht aggressiv waren. Das ist meine Überraschung. Es war nicht überhart, es war gar nichts. Das lass ich nicht gelten.
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