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Und täglich grüßt das Murmeltier

Am Sonntag fand das letzte Heimspiel gegen LASK Linz statt. Das Spiel stand im Zeichen der berühmten goldenen Ananas, da der LASK schon als Absteiger fest stand und es für Wacker „nur“ mehr um eine Rangverbesserung ging. Aber besonders im Lager des FCW wollte man sich gebührend von den eigenen Fans verabschieden, was auch gelang. Die Schwarz-Grünen spielten konzentriert und siegten hochverdient mit 1:0.

Tolle Choreographie

Auch die Fans wollten sich bei ihrem Team für die „geile“ Saison bedanken. Und dafür hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. In wochenlanger Arbeit wurden über 600 Fahnen gebastelt. Auch eine große Überrollfahne musste geklebt, zugeschnitten und bemalt werden. Zuletzt noch die Spruchbänder gezeichnet und gemalt werden. „Jungs, Danke für die geile Saison“ war über der Überrollfahne zu lesen und unterhalb „Die Legende ist zurückgekehrt und hat den Gegnern das Fürchten gelehrt“- in Anlehnung an die vorjährige Aufstiegschoreographie, drüber eine große Überrollfahne mit einer Österreichkarte mit schwarz-grünen Streifen und dem FCW Wappen im Herzen Tirols. Von da aus wurde den Gegnern in Österreich das Fürchten gelehrt! Dazu wurden später noch Spruchbänder für Harald Planer präsentiert. Danke I Furiosi!

Unerwünschte Besucher

Einen kleinen Wickel gab es bei diesem Spiel auch noch. Just beim Treffer von Ernst Öbster gab es Aufregung im Sektor. Da meinen doch tatsächlich einige wenige, mit eindeutig rechten Symbolen auf ihrer Haut, ihr Gedankengut auf der Tribüne zeigen zu müssen. Das geht ja nicht, denn erstens hat unser Verein den Antirassismus- Paragraphen in seinen Statuten und zweitens passt das mit der Philosophie der Tivoli Nord nicht zusammen. Wer das nicht begreift, muss sich eine andere Tribüne suchen oder besser gleich fern bleiben.

Zu Besuch beim neuen Meister

Schon am Mittwoch zu Mittag machte sich die beiden größten Fanclubs der Tivoli Nord auf den Weg in die Steiermark. Von Wien und den östlichen Bundesländern hatten unsere Fans noch ein wenig Zeit sich nach Graz zu begeben. Aber der Weg von Tirol in die grüne Mark ist weit. Sehr weit sogar. In Graz angekommen, erwartete uns eine volle Hütte. Genaue Eingangskontrollen mit zweifelhaften „Untergriffen“- den Hütteldorfern sei Dank! Im Stadion natürlich ein höllischer Lärm. Fußballatmosphäre pur. Man durfte auf die Choreographie der Blackys gespannt sein. Vorbereitet war sie ja schon einmal. Die Steirer waren euphorisiert und dementsprechend war die Stimmung im Stadion. Ihre Choreographie sah anfangs nichts besonders aus, wirkte dann dennoch toll, denn durch das bengalische Feuer spiegelte sich das Licht auf den silbernen Zetteln, die hochgehalten wurden. Die Stimmung war ein Hammer und wir versuchten dagegenzuhalten. Der glückliche Sieg in Wr. Neustadt durfte Sturm ja doch nicht zum Meister machen.

Im nächsten Teil lesen wir, was in Graz sonst noch passiert ist.

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Autor: Rudolf Tilg

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