„Das sind extrem individuelle Fehler“
Die Herren des FC Wacker Innsbruck II hätten gestern gegen den Tiroler Ligisten SC Schwaz die Chance gehabt den ersten Titel für den Tiroler Traditionsverein in dieser Saison zu erringen. Doch auch im zweiten Anlauf nach 2009 unterlag man den Unterländern. Das tivoli12 magazin hat nach dem Spiel die ersten Stimmen eingefangen.
Thomas, kannst Du kurz für uns das Spiel Revue passieren lassen?
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Thomas Grumser: Das ist schwer so knapp nach dem Spiel, aber wir haben uns heute einfach selber geschlagen. Wir haben gut angefangen, wir haben das Spiel kontrolliert und das 1:0 gemacht, wie wir uns das vorgestellt haben. Aus dem Nichts passiert das 1:1 und kurz vor der Halbzeit passieren wieder Fehler, die wir bereits dreimal angesprochen haben. Wieder werden wir von zwei Leuten auf der Outlinie überspielt. Wir kommen mit dem 1:2 aus der Pause und wieder spielen wir brav mit. Wieder eine Ecke und das Spiel steht 1:3. Wir kommen dann noch einmal dran mit dem 2:3. Wir haben alles probiert, aber das 2:4 war dann die Entscheidung. Dem Gegner wurde der Ball in den Lauf gelegt, so kann man keine Spiele gewinnen.
Roland, was sind Diene ersten Gedanken nach dem Spiel?
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Roland Ortner: Wir haben gut angefangen und sind schnell in Führung gegangen. Dann haben wir eigentlich ein Kontertor bekommen. Da hat vom Stürmer vorne bis zum Schumi hinten alles geschlafen. Ich verstehe es auch nicht. Dazu noch ein blödes Foul und das war das 1:1. Beim 1:2 kurz vor Pause hat ein Schwazer drei Leute an der Outlinie vernascht. Dann waren wir zwar hinten, haben das Spiel aber kontrolliert und haben aus Standardsituationen, die aber eigentlich schon vorbei waren, zwei Tore bekommen.
Trotzdem wurde es am Schluss noch einmal knapp.
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Roland Ortner: Da war der Anschlusstreffer vom Thomas Grumser und ich schrei noch hinein: „Schwerer Stellungsfehler“, wo wir den Ball gehabt haben und dann bekommen wir den Konter, dann kommt das Foul und derselbe Spieler macht leider wieder den Fehler. Das sind individuelle Fehler, aber extrem individuelle und das kann man auch nicht gegen eine Mannschaft, die eine Klasse tiefer spielt, gut machen. Und sie haben auch sehr gut gespielt, das muss man auch sagen.
Fabian, das war heute Dein letzter Einsatz im Dress des FC Wacker Innsbruck, wie war das Spiel?
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Fabian Schumacher: Schade, eigentlich ist alles für uns gelaufen. Wir sind 1:0 in Führung gegangen, dann habe ich in einer Situation mich falsch entschieden und durch den folgenden Elfmeter gab es den Ausgleich. Ab dem Moment ist unser Spiel zusammengebrochen, wir sind einfach noch nicht soweit, dass wir den Cup gewinnen, aber Gratulation an Schwaz, die 4:2 gewonnen haben.
Die Schwazer haben über weite Strecken als sichere Sieger ausgesehen, dann ist es doch noch einmal sehr knapp geworden. Man hat noch einmal alles nach vorne getrieben, wie hast Du das gesehen?
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Fabian Schumacher: Uns ist nicht anderes übrig geblieben, wir haben den Anschlusstreffer gemacht und damit hatten sie Räume für einen Konter und den haben sie genutzt. Ich hoffe aus solchen Fehlern lernt man und wir sind eine junge Mannschaft und wir wachsen sicher daran.
Wie schaut bei Dir die persönliche Zukunft aus?
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Fabian Schumacher: Keine Ahnung, der Abschied fällt schwer nach sechs Jahren . Aber ich muss meine Augen nach vorne richten und schauen, wo es für mich nächste Saison hingeht.
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