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Besondere Dressen für einen besonderen Verein

Für diejenigen, die schon einmal vorab einen Blick auf die neue Arbeitskleidung unserer Spielerinnen und Spieler werfen durften, kommen die Ausdrücke des Erstaunens nicht überraschend. Auch der Verfasser dieser Zeilen durfte den Entwurf schon einmal im Vorfeld begutachten und bereits damals überkam ihn ein sehr behagliches Gefühl. Man konnte zum ersten Mal beobachten, dass dort etwas ganz Besonderes im Entstehen ist. Die Tatsache, nun etwas zu haben, das kein anderer Klub in der Bundesliga oder in Europa aufzuweisen hat, sollte Fans und Mitglieder mit Recht stolz machen. Das Ergebnis, mit dem unsere Lieblinge nun ab der neuen Saison auflaufen, demonstriert auch die schwarz-grüne Innovationsfreude. Ein gutes Zeichen angesichts der sonst eher trüben öffentlichen Wahrnehmung über das leidige Thema Finanzen, Spielerverkäufe oder verbesserungswürdiger Öffentlichkeitsarbeit.

Über ein derartig personalisiertes, individuelles Dress zu verfügen, gleichermaßen zugeschnitten auf die Bedürfnisse und Identität unseres Vereins, ist eine Ehre. Eine Ehre, die mit Sicherheit nicht jedem Klub in Österreich zuteil wird. Das zeigt, dass die Marke FC Wacker Innsbruck mittlerweile einen gewissen Wert hat, den man auch nicht unterschätzen sollte. Das neue Design ist auch Ausdruck der guten Zusammenarbeit mit unserem Ausrüster, der sich für dieses unkonventionelle Design begeistern konnte. Hierfür gebührt ihm ein außerordentlicher Dank. Eben aufgrund der Einzigartigkeit der Dressen erhält der Zuschauer auch sofort das Gefühl vermittelt, dass am Platz nicht irgendwer spielt – sondern der Tiroler Traditionsverein am Tivoli. Ob dies den auf dem Platz entgegenzubringenden Respekt steigert, wird sich erst noch zeigen müssen. Aber unabhängig davon sind die neuen Dressen auch für die Vereinsentwicklung ein großer Meilenstein: Um wahrgenommen zu werden ist es von ungemeiner Wichtigkeit, sein eigenes Branding entwickeln zu können. Dass die schwarz-grüne Spielgarnitur nun nicht mehr von der Stange bezogen werden muss, ist vor diesem Hintergrund ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung.

Dass die Dressen eines Vereins auch eine repräsentative Funktion sowohl für ihn selbst, als auch für die Region haben, aus dem er stammt, ist genauso unbestritten. Insofern ist auch für mich eine tolle Sache, in meiner Heimatstadt die neuen Dressen spazieren zu tragen oder mit ihnen zum Sport zu gehen. Mit diesem in den Oberkörper integrierten Wappen kann jeder von uns noch deutlicher zeigen, woher er kommt oder wofür sein Herz schlägt.

Viele, die die bisherigen Garnituren gewohnt sind und die lediglich mit einer „Evolution“ gerechnet haben, möglicherweise im Schnitt oder der Anordnung der Farben, mögen zunächst gewiss enttäuscht sein. Liebhaber konservativer Fußballdressen haben es zurzeit nun wirklich nicht leicht. Aber es gehörte auch immer zum Wesen unseres Vereins, eigene Wege zu gehen und sich oftmals auch neu zu erfinden – diesmal allerdings unter Bewahrung der Selbstähnlichkeit im Auftritt. Und nach einer Eingewöhnungsphase werden auch von den Kritikern positive Signale kommen – besser kann die „Marke“ FC Wacker Innsbruck nun wirklich nicht transportiert werden.

Zudem hat man mit den neuen Dressen eine tolle Grundlage für die Jubiläumsgarnitur des nächsten Jahres geschaffen – diese muss und wird auch kommen! Eine Investition in die Zukunft sind die neuen Leibchen aber schon jetzt allemal.

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Autor: admin

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