Einmal Wacker Innsbruck- immer Wacker Innsbruck
Wenige Tage vor Beginn der Meisterschaft 2011/12 hinken die Verkaufszahlen für Abos gegenüber dem Vorjahr noch hinterher. Was hält die schwarz-grünen Fans davon ab, eine Dauerkarte zu erwerben? Wo liegt noch Potential verborgen?
Wacker sein
Obwohl seit dem Ende des ersten Meisterschaftsjahres einige Entscheidungen gefallen sind, die nicht die allgemeine Zustimmung gefunden haben und vielen die unglückliche Außendarstellung um die Lizenzerteilung auf den Magen geschlagen hat, dürfen die Anhänger und Unterstützer des Tiroler Traditionsvereins sich nicht zurücklehnen. Zwar an wackeren Kissen angenehm, aber für die Entwicklung des gesamten Vereins keinesfalls wünschenswert.
So sollte bei dem vielfältigen Mitgliedsangebot für jede Altersgruppe und jede Geldbörse das Passende dabei sein. Wie oft gibt man für nicht wirklich Nötiges Geld aus, ohne sich Gedanken zu machen? Gäbe es da für einen Schwarz-Grün im Herzen Tragenden nicht eine tolle Kapitalanlage?
Die Mitgliedschaft enthält so viele Vorteile, wie das Mitbestimmen beim Verein im Rahmen der Generalversammlung, viele verschiedene Angebote und Rabatt beim Abo- und Fanartikelkauf im Wackerladen. Das Wichtigste ist aber so dem Verein des Herzens den Rücken zu stärken, weil mehr Mitglieder mehr Interesse hervorrufen und auch Geld in die Vereinskassa bringen. Wer will nicht an der Gesundung teilhaben?
Abo sticht Karte
Ein Abo berechtigt den wackeren Fan zu den 18 Heimspielen der Bundesliga und zu den 15 Spielen der zweiten Herrenmannschaft in der Regionalliga West bequem ins Tivoli durch den eigenen Eingang zu kommen. So mancher zaudert, weil man nicht so weit planen kann, ob man alle Spieltermine im persönlichen Kalender unterbringt. Weitere Fragen geistern in den Köpfen herum: Wie wird das Wetter sein? Welche Leistungen liefert das Team dieses Jahr? Interessieren mich alle Spiele, auch wenn der Gegner nicht so attraktiv ist? Sind die Neuerwerbungen eine tatsächliche Verstärkung?
All das soll keinerlei Rolle spielen, denn an erster Stelle muss Schwarz-Grün und an zweiter Stelle sollte das Schonen der eigenen Geldbörse stehen. Je nach gewählter Tribüne sehe ich mit dem Kauf eines Abos vier bis neun Spiele gratis. So zahlt man als Nicht-Vereinsmitglied als Vollzahler für die Nordtribüne für eine Einzelkarte 16 Euro, für das Abo aber nur 135 Euro. Erwerbe ich also die Dauerkarte, schlägt sich ein Spiel mit 7,5 Euro zu Buche. Die Familienkarten für 18 Spiele würden 576 Euro kosten, das Abo gewinnt den Vergleich mit 350 Euro klar. Auch Kindern sei eine Dauerkarte ans wackere Herz gelegt: Bei 50 Euro für das Abo im Unterschied zu 90 Euro für die Einzelkarten lassen sich schon locker einige Knabbereien und Getränke bei jedem Match finanzieren. Vergleicht man die Preise der Abos der einzelnen Tribünen mit jeweils 18 erstandenen Einzelkarten, so ergibt sich eine Ersparnis bis zu 113 Prozent. Was gibt es da noch zu überlegen?
Schwarz-Grün kann planen
Was dem interessierten Anhänger noch ein Anliegen sein sollte, ist die größere Planungssicherheit seines Lieblingsvereins. Zahlt man zu Beginn der Saison seine Dauerkarte, kann der Tiroler Traditionsverein mit diesem Geld fix planen und arbeiten. Er wird unabhängiger und sicherer, eine Situation, die doch von vielen gewünscht wird und zu der jedes Mitglied und jeder Abonnent einen wichtigen Teil beitragen kann. Ist das nicht für jeden Wackerianer eine fantastische Aussicht?