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„Ich bin erstmals Kapitän“

Der Countdown zur neuen Bundesligasaison läuft immer schneller dem Ende entgegen. Ab morgen dreht sich wieder alles um Punkte, Tore und Schiedsrichterentscheidungen. Doch bevor der Startschuss für den FC Wacker Innsbruck in Kapfenberg erfolgt, bat das tivoli12 magazin Neokapitän Tomas Abraham zu einem ausführlichen Interview. Neben Fragen über die kommende Saison und die Karriere, gab der Tscheche im mehrteiligen Interview auch Einblicke in sein privates Leben.

Tomas, mit welchen Zielen gehst Du in die neue Saison?

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Es ist jede Saison das Gleiche für mich. Wir haben 36 Spiele und müssen gegen jeden Gegner spielen. Es wäre gut für uns, wenn es so läuft wie letzte Saison.

Kommt die Auslosung, zu Beginn gegen zwei starke Gegner am Tivoli zu spielen, Wacker Innsbruck entgegen?

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Ich glaube, es wird schwierig für uns. Ein paar Spieler haben uns verlassen. Wir müssen gegen jeden Gegner spielen, es bleibt egal, ob in der zweiten, dritten oder neunten Runde. Ich hoffe bei den Heimpartien auf ein volles Stadion, denn die Fans sind für uns ein zwölfter Spieler. Ich hoffe, wir können zweimal gewinnen.

Es heißt die zweite Saison ist für den Aufsteiger immer die Schwierigste. Habt ihr in der Kabine darüber gesprochen?

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Nein, über das haben wir nicht gesprochen. Wir konzentrieren uns voll auf die erste Partie in Kapfenberg. Ich kenne diese These, aber wenn wir so spielen wie im Frühjahr, werden wir kein Problem haben.

Wer glaubst Du sind die möglichen Abstiegskandidaten heuer?

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Das ist schwierig zu sagen. Man müsste nach zehn oder 15 Runden noch einmal darüber sprechen. Wir haben selbst auch eine schwere Auslosung. Admira hat eine neue Mannschaft, bei Wiener Neustadt ist ebenfalls ein Umbruch, der Sponsor ist weg, und neue, junge Spieler sind gekommen. Kapfenberg kann es auch treffen.

Schon Ende der letzten Saison und jetzt in der Vorbereitung spielte Wacker Innsbruck das 4-3-3 System. Was ist Deiner Meinung nach der Vorteil dieses Systems?

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Warum sollte man nicht dieses System versuchen, wenn man sehr gute offensive Spieler in der Mannschaft hat? Wir haben Marcel (Anm. Schreter), Persti (Anm. Julius Perstaller), Miran (Anm. Burgic), jetzt kam auch noch Schützi (Anm. Daniel Schütz). Ansonsten muss immer ein sehr guter Stürmer auf der Bank sitzen. Wir haben das System ausprobiert, es hat auf Anhieb nicht schlecht funktioniert. Für den Trainer ergibt sich der Vorteil, nun zwei oder drei Varianten zu haben, die man abwechseln kann.

Gehst Du zum ersten Mal als Kapitän in eine Saison?

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Ja, dies ist etwas Neues für mich. Es war eine große Überraschung für mich, dass der Trainer und die Mitspieler mir die Schleife geben wollten. In der Türkei und in Tschechien war ich zweiter oder dritter Kapitän. Somit ist es eine Premiere und für mich noch ein zusätzlicher Motivationsschub, um gut zu spielen, was sich in der Tabelle widerspiegeln soll.

Möchtest Du den Fans etwas mit in die neue Saison geben?

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Da muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Ich bin sehr glücklich, dass unser Stadion immer voll ist, es kommen mindestens zehntausend Zuschauer. Auf der Nordtribüne sind die bestens Fans, die ich in meiner Fußballerkarriere erlebt habe. Ich habe schon gesagt, sie sind der zwölfte Spieler für uns. Hat man so gute Fans im Rücken, ist es leichter zu spielen.

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Autor: Michael Hohlbrugger

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