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„Die Mannschaft hat es immer wieder probiert“

Es war gestern ein Trauerspiel, das 6.000 Besucher des Tivoli Stadions miterleben mussten. Ried fertigte den FC Wacker Innsbruck mit 0:5 ab und dementsprechend war die Stimmung nach dem Spiel. Walter Kogler stellte sich trotzdem den Fragen der Journalisten. Das tivoli12 magazin war dabei.

Walter, was ist Deine erste Reaktion auf das 0:5 Debakel?

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Es ist vom Resultat und vom ganzen Rundherum her sehr bitter. Das ist eine Situation, welche die Mannschaft in den letzten Jahren noch nie mitgemacht hat. Wir sind von solchen Resultaten sowohl auswärts als auch zu Hause bisher verschont geblieben. Heute hat es uns erwischt, das ist sehr bitter.

War man bisher nur im Sturm harmlos, so war die Abwehrleistung heute auch desolat.

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Ich würde gar nichts sagen, dass wir wenige Chancen haben. Wenn man gegen Ried in den ersten Minuten zwei hundertprozentige Chancen hat, dann ist das eine tolle Sache. Man muss das dann aber auch verwerten. Im Gegenzug , das passt auch zur aktuellen Situation, gelingt Ried aus der ersten Aktion das 0:1.

Aber dann hätte man noch 85 Minuten Zeit.

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Natürlich, aber ich denke ich habe versucht, jetzt gerade zu erklären, woran wir sind. Dann bitte ich um die Zeit, das zu Ende zu spielen. Weil sonst können wir auch früher abpfeifen.
Dann hat die Mannschaft es wiederversucht, nur zeigen wir dann Schwächen in der Abwehr und haben dann schnell das zweite Tor bekommen. Dann wird es sehr schwer. Eine Mannschaft, die in letzter Zeit sehr oft um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurde, ist dann relativ schnell 2:0 zurück. Dann ist es einfach sehr schwer. Die Mannschaft hat aber nie aufgesteckt, hat es immer wieder probiert. Wir hatten in der zweiten Halbzeit das Glück nicht auf unserer Seite, dass wir schnell den Anschlusstreffer erzielt hätten, die Chancen wären da gewesen. Dann wären wir vielleicht noch einmal drangekommen. Mit Fortdauer des Spiels ist uns die Zeit davongelaufen und nach dem 4:0 war es sowieso entschieden. Beim Tor in den letzten Minuten hat sich der eine oder andere Spieler hängen lassen. Ich habe 80 Minuten lang eine Mannschaft gesehen, die trotz ungünstigen Spielverlaufs immer versucht hat, ins Spiel zurückzufinden.

Nach sieben Runden stehen magere sieben Punkte am wackeren Konto. Zuhause wurden in vier Spielen erst zwei Punkte erobert. Was muss sich ändern, dass der FC Wacker Innsbruck wieder voll punkten kann?

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Wir werden das gleiche machen, wie in der Vergangenheit.

Also keine Änderungen im Training?

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Jetzt lasst man mich wieder nicht ausreden. Wir werden das Gleiche machen, das wir in der Vergangenheit gemacht haben, wenn es nicht gelaufen ist. Wir werde die Situation überdenken und womöglich Änderungen in allen Bereichen machen.

Ist es als krasser Außenseiter gegen Sturm Graz leichter das Blatt zu wenden?

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Ich würde nicht sagen, dass es leichter ist. Wir würden sicher leichter nach Graz fahren mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck. So ist eine deutliche Niederlage nie angenehm, wenn man eine Runde später auswärts beim Meister antreten muss. Das ist uns schon bewusst. Wir werden aber das Unsere dazu beitragen, aus dieser Schlappe unsere Schlüsse ziehen, dass wir aus dieser Phase auch rauskommen. Ich denke, das ist auch eine Lernphase für die Mannschaft. Es gibt viele Spieler, die so eine Phase noch nicht kennen. Sie werden noch daran wachsen.

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Autor: admin

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