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Der „Akteur“ der 7.Runde: Das Tivoli-Publikum

Die 0:5-Niederlage gegen Ried schmerzt auch heute noch gehörig! Weniger die Höhe als vielmehr das Zustandekommen dieses Ergebnisses. Nach so einem Spiel erschien es uns als wenig angebracht, einen Spieler mit unserer Trophäe zu belohnen. Deshalb standen in dieser Runde zum ersten Mal seit Bestehen dieses Votings nicht nur die Spieler zur Abstimmung, sondern auch die Fans und Zuschauer auf den Tribünen des Tivolis.

Die Leser und Leserinnen des tivoli12 magazins bestätigen unsere Bedenken, nicht anders ist es zu erklären, dass kaum ein Spieler eine angemessene Zahl an Stimmen erreichte. Was viele Besucher beim Verlassen des Stadions von sich gaben, spiegelt das heutige Ergebnis wider. Lediglich das Publikum war in diesem Spiel bundesligatauglich. Die Mannschaft des FC Wacker Innsbruck ließ an diesem Tag Laufbereitschaft, Aggressivität und Leidenschaft vermissen, die für ein Team – wie es das Schwarz-Grüne ist – unabdingbar sind.

Nach solchen Leistungen müssen sich die Spieler an die eigene Nase fassen und akribischer und engagierter analysieren, trainieren und schlussendlich wieder ans Werk gehen.  Spiele kann man verlieren, das gehört zum Sport, ausschlaggebend ist das Wie. Das Publikum honoriert Leistung ausnahmslos. Wer alles gibt und sich bis zum Ende gegen eine Niederlage stemmt, wird immer geachtet und geliebt werden. Ist der Gegner besser und das eigene Team hoffnungslos unterlegen, okay. Bekommt man auf den Rängen aber den Eindruck, die Mannschaft lässt sich hängen, ist unmotiviert oder zerfällt, wird man früher oder später den Unmut – und die Mindereinnahmen – spüren.

Natürlich werden wir auch dieses Mal dem „Spieler“ der Runde eine Trophäe zukommen lassen. Wer diese in Vertretung für alle Fans des FC Wacker Innsbruck erhalten wird, werden wir uns noch einfallen lassen. Lasst euch überraschen!

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Autor: Christian Hummer

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