Skip to main content

Unser Cup-Gegner SV Waha fix & fertig Sankt Margarethen

In dieser englischen Woche muss der FC Wacker Innsbruck im Rahmen der zweiten Cuprunde ins Burgenland zum SV Waha fix & fertig Sankt Margarethen. Es ist das erste Duell der beiden Teams. Vielleicht weiß das dortige Website-Team deshalb nicht mit wem sie es zu tun bekommen, denn schließlich haben sie auf unsere halbe Vereins-Geschichte „vergessen“. Aber das kann natürlich auch an unserer abwechslungsreichen und turbulenten Historie liegen. Schwamm drüber. Der SV St. Margarethen spielt derzeit in der Burgenlandliga und liegt nach sieben Spieltagen auf Platz neun in der Tabelle. Die Vereinsfarben sind blau-weiß.

Der Weg in den ÖFB Cup

Der SV St. Margarethen qualifizierte sich letzte Saison direkt für die erste Hauptrunde des Cupbewerbs. Den Burgenländern gelang im Frühjahr der Sieg im Landescup auf heimischen Boden. Im Greabochstadion konnten sich die Blau-Weißen im Halbfinale gegen den SV Rechnitz mit 3:2 durchsetzen. Im Endspiel wartete dann der SV Welgersdorf, der sich im Elfmeterschießen das Finalticket gesichert hatte. Im Finale setzte sich St. Margarethen mit 1:0 durch. Somit ging die Saison 2010/11 als erfolgreichstes Jahr in die Vereinsgeschichte ein, da neben dem Cupsieg auch der Aufstieg in die vierte Liga gelang.

Gute Erinnerungen an Tirol

In der ersten Hauptrunde des ÖFB Cups ging es für die Burgenländer nach Tirol. Das Los bescherte ihnen den Regionalligisten Wattens. Im Alpenstadion lieferten sich beide Teams einen Fußballkrimi. Zunächst brachte EX-Wackerinaer Simon Zangerl die Wattener nach vier Minuten in Führung, die bis zur 80. Spielminute hielt. Thomas Eller avancierte an diesem Cupspieltag zum Pechvogel. Zunächst bugsierte der Verteidiger den Ball in der 80. Minute ins eigene Tor. Das 1:1 bedeutete in weiterer Folge Verlängerung. Dort gingen die Wattener abermals in Führung. Lukas Steiner jubelte in der 117. Minute über das 2:1. Es lief bereits die Nachspielzeit der Verlängerung, als Thomas Eller einen Spieler der Blau-Weißen im Strafraum foulte. Den dafür fälligen Elfmeter verwandelte Thorsten Lang zum 2:2. Im Penaltyschießen setzten sich die Burgenländer mit 5:7 durch.

Bekannte Namen warten auf das Team von Walter Kogler

Im Kader von Sankt Margarethen stehen Akteure, die insgesamt auf 33 Länderspiele und zwei Tore für Österreich zurückblicken können. Den größten Anteil absolvierte Trainer Josef Degeorgi. Der ehemalige Verteidiger ist seit Juli 2009 beim Verein. Degeorgi trug 30 Mal das Nationaltrikot und erzielte dabei ein Tor. Bei der WM in Spanien 1982 vertrat er in vier Spielen die rot-weiß-roten Farben. Degeorgi absolvierte 365 Bundesligaeinsätze für Admira Wacker und Austria Wien. Mit Mödling schaffte Josef Degeorgi 1992 den Aufstieg in die höchste Spielklasse.

Noch aktiv am Rasen stehen Marcus Pürk und Rolf Landerl. Marcus Pürk spielte zwei Mal für das Nationalteam und erzielte dabei ein Tor. Pürk konnte in seiner Laufbahn drei Mal den ÖFB Cup gewinnen, jeweils einmal mit der Austria, Rapid und Sturm. Mit der Austria feierte er 1993 den Meistertitel. Die weiteren Stationen des Mittelfeldspielers waren Real Sociedad, 1860 München, Admira, Schwadorf, Vienna, Stockerau, Simmering, ehe Markus Pürk ab Jänner 2010 bei St. Margarethen anheuerte.

Auf weniger Titel, dafür mehr Vereine im Ausland blickt der Ex-Internationale Rolf Landerl zurück. Der Mittelfeldspieler spielte in seiner Karriere bei Rapid Wien, Inter Bratislava, AZ Alkmaar, Fortuna Sittard, FC Groningen, Penafiel, FC Soprona, Admira, GAK, Admira, Dunajska Streda, Schwadorf und VFB Lübeck. Gegen Deutschland bestritt der Fußballglobetrotter 2002 sein einziges Länderspiel. Der Mittelfeldspieler laboriert derzeit an einer Zehenverletzung und ist für das Cupspiel wahrscheinlich fraglich.

Die Reise zum Cupspiel

Alle, die sich die zweite Cuprunde nicht entgehen lassen wollen, müssen eine Reise von etwas mehr als sechs Stunden Fahrzeit auf sich nehmen. 509 Kilometer gilt es von Innsbruck nach Sankt Margarethen zu bewältigen. Anpfiff im Greabochstadion wird um 19.30 Uhr sein.

Avatar for Michael Hohlbrugger

Autor: Michael Hohlbrugger

Dieser Text stellt geistiges Eigentum des tivoli12 magazins dar und ist somit urheberrechtlich geschützt. Um den Text, oder Teile davon nutzen zu können, setzen Sie sich bitte mit dem tivoli12 magazin in Verbindung.
Skip to content