Der Spieler der 9. Runde: Marcel Schreter
Schwer gezeichnet von dem eben Erlebten verließen Spieler, Betreuer und Zuschauer das Stadion nach dem zweiten Heimdebakel in Folge. Eine schwer verunsicherte Mannschaft in Schwarz-Grün hatte dem Gegner nicht das Geringste entgegen zu setzen. Zu fehlerhaft im Spielaufbau, zu zaghaft in der Verteidigung. Auch die Umstellungen und Wechsel von Trainer Walter Kogler konnten das Ruder nicht herumreißen. Lediglich Marcel Schreter sorgte für etwas frischen Wind im ansonsten trostlosen Spiel des FC Wacker Innsbruck. Dafür wurde er von den Leserinnen und Lesern des tivoli12 magazins zum Spieler der Runde gewählt.
Schmach am Tivoli
Glaubte man mit der Niederlage gegen Ried den Tiefpunkt erreicht zu haben, wurde man im Heimspiel gegen Rapid noch weiter ins Wellental gedrückt. Konnte man beim 0:5 noch einige hochkarätige Chancen verbuchen, war gegen Rapid auch das nicht mehr zu sehen. Von Beginn an präsentierte sich die Heimelf mit dem berühmt berüchtigten Strich in der Hose. Stark verunsichert suchte man sein Heil in behäbigem Spielaufbau und zarten Angriffsbemühungen. Nach dem geschenkten Elfmeter war aber der Ofen endgültig aus. Rein gar nichts mehr wollte gelingen. Die Fehlpass- und Ballverlustquote sprechen eine eindeutige Sprache zu dieser Schmach am Tivoli.
Kleiner Funken am Horizont
Trainer Walter Kogler versuchte mit seinen Wechseln in der zweiten Halbzeit das Offensivspiel noch einmal anzukurbeln, aber auch diese Maßnahme verpuffte wirkungslos. Lediglich Marcel Schreter brachte etwas frischen Wind in den Angriff. Der, für den weit unter seinen Möglichkeiten gebliebenen Carlos Merino, gekommene Stürmer brachte es in 32 Minuten Spielzeit auf zwei Torschüsse und drei Torschussvorlagen. So viele, wie in 90 Minuten die gesamte restliche Mannschaft zu Wege brachte. Leider konnte auch er den gegnerischen Tormann nicht bezwingen. Allerdings ließ seine Leistung ein Fünkchen Hoffnung auf Besserung am Horizont erscheinen, weswegen er die Ehrung zum Spieler der Runde in Empfang nehmen darf.
{sdr}Marcel Schreter, Szabolcs Sáfár, Marco Kofler,9{/sdr}