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Wenn ein Spiel nur 88 Minuten hätte….

Der Winter hielt Einzug am Innsbrucker Tivoli. Zu Beginn des Spiels konnte man fast meinen, meine schwarz-grünen Spieler leiden an Erfrierungen und könnten sich dadurch nicht bewegen. Aber im Laufe des Spiels wurde alles besser und meine Schüler gingen in Führung. Leider glitt dem Spielleiter das Spiel zum Schluss aus den Händen und ein undankbarer Gegentreffer brachte meine Jungs um den Sieg.

 

Safar: 1

Szabolcs war wie immer der routinierte und erfahrene Rückhalt für die junge Innenverteidigung. Aber seine Vorderleute brachten ihn heute mehrmals in Bedrängnis. Innerhalb der ersten zehn Minuten wurde er zweimal in Stich gelassen und musste in letzter Minute gegen einen Mattersburger klären. Trotzdem blieb der Routinier ruhig und gelassen. Aufgrund seiner Klasse und seiner Übersicht konnte den Ungarn niemand aus der Ruhe bringen.

Bergmann: 1

Die Leihgabe vom SK Rapid spielte wieder eine solide Partie. Defensiv machte er seine Flügelseite dicht und der Gegner hatte kaum ein Durchkommen. Aber auch in der Offensive schaltete er sich immer wieder ein. In der 42. ließ Thomas einen Gegner mit einem schönen Haken stehen und flankte perfekt auf Wuschi Wernitznig. Doch trotz perfekte Vorlage konnte sein Schulfreund nicht verwerten.

Dakovic: 3

Dario startete sicher in das Spiel. Er hatte seine Gegenspieler im Griff. Auch sein Aufgabengebiet hatte er vollkommen unter Kontrolle. Leider ließ er sich später von den Unsicherheiten seines Nebenmannes in der Innenverteidigung anstecken. Besonders beim Zuspiel auf einen Mattersburger hatte er Glück. Er bediente bei einem Klärungsversuch einen Burgenländer. Doch dieser konnte unbedrängt mit seinem Schuss aus 20 Meter kein Kapital schlagen.

Kofler: 4

Es scheint so, als hätte Marco den Spielbeginn verschlafen. Die Mattersburger konnten innerhalb der ersten zehn Minuten zweimal mit einfachen hohen Bällen die ganze Innenverteidigung überwinden. Als Abwehrchef darf das nicht passieren. Hätte sein Kollege Alex eingreifen sollen, dann muss man dies lautstark kundmachen. Während er im Verlauf der ersten Halbzeit immer sicherer wurde, traten in der zweiten Spielhälfte wieder Unsicherheiten auf. Besonders sein Klammergriff um den Gegner im eigenen Strafraum hätte ins Auge gehen können. Der Kontrahent könnte sich fallen lassen und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigen. In Minute 81. Minute setzte er seiner Leistung die Krone auf und flog durch ein dummes Foul mit Gelb-Rot vom Feld.

Hauser: 2

Alex war gleich wie sein Freund Marco zwar in den ersten Minuten bei den hohen Flanken der Burgenländer nicht auf dem Posten, aber der älteste Herr in der schwarz-grünen Viererkette steigerte sich zunehmend. Nachdem er sich zu Beginn noch mit einigen Eins-gegen-Eins-Duellen schwer tat, war später bei ihm noch kaum ein Durchkommen. Im Angriffspiel schaltete er sich immer wieder ein und bot sich oft als Anspielstation an.

Abraham: 2

Der Kapitän war wieder der Fels in der Brandung. Er spielte zwar keine auffällige Partie, aber er war wie immer der Denker und Lenker im Spiel des FC Wacker Innsbruck. Leider wurde zeitweise im zentralen Mittelfeld von seinen Kollegen alleine gelassen und war phasenweise die einzige Anspielstation.

Schütz: 1

Das Tor gegen die Wiener Austria tat dem Vorarlberger Wirbelwind gut. Er zeichnete sich zwar bisher immer durch seinen Einsatz aus, doch man kann jetzt eindeutig erkennen, dass dieser Treffer seinem Selbstbewusstsein gut getan hat. Er traut sich jetzt mehr zu und kommt somit auch bei Eins-gegen-Eins-Duellen noch öfter als Sieger hervor. Leider wurde Daniel manchmal im Stich gelassen und er konnte niemanden anspielen. Seine tolle Leistung wurde in der 23. Minute fast belohnt. Sein Freistoß wurde vom Mattersburger Schlussmann in letzter Minute an die Latte gelenkt. Aufgrund der Umstellung von Walter Kogler auf eine defensivere Variante musste Daniel für Svejnoha am Spielfeld Platz machen und wurde ausgewechselt.

Hackmair: 1

Peter kommt im schwarz-grünen Trikot immer besser zurecht. Nachdem er anfangs noch Probleme mit den defensiven Aufgaben im Mittelfeld hatte, so tritt er immer öfter als Abräumer in Erscheinung. Besonders in der 29. Minute konnten sich seine Mannschaftkollegen bei ihm bedanken. Als ein Gegner alleine auf das Tor stürmte, folgte Peter ihm und durch seinen Einsatz konnte er ihn noch rechtzeitig stellen. Er krönte seine Leistung per Kopf mit der 1:0 Führung.

Schreter: 4

Marcel, das war heute leider nicht den Tag. Der Telfer hing zu oft in der Luft und fand keinen perfekten Platz in der Mannschaft. Der Beginn mit einem Dribbling gegen drei Mattersburger war zwar toll, aber viel mehr war nicht mehr zu sehen. Eines muss dem langjährigen schwarz-grünen Spieler zugutegehalten werden: Er scheute auch keine langen Wege und half in der Verteidigung mehrmals aus. Wurde durch Ildiz in der 57. Minute ersetzt.

Wernitznig: 1

Wuschi war heute der Spieler des Tages. Chistopher war immer unterwegs und kurbelte kräftig das Angriffsspiel an. Er versuchte auch ständig mit Flanken die Kollegen im gegnerischen Strafraum zu bedienen. Bereitete durch eine Maßflanke das Tor durch Hackmair mustergültig vor.

Burgic: 2

Miran wurde heute leider im Stich gelassen. Oft musste er zurück in das Mittelfeld sich Bälle holen. Doch der Einsatz stimmte somit und er war wieder der Dauerläufer im Tivoli.

Ildiz: 3

Momo kam in der 57. Minute und versuchte wieder jeden Gegenspieler schwindlig zu spielen, doch mehr passierte nicht. Bei einer perfekten Schussauflage hätte er sich noch als Torschütze eintragen können, doch der Schuss ging weit am Tor vorbei.

Svejnoha:

zu kurz eingesetzt

Perstaller:

Zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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