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Am Ende schießt der Gegner das Tor

Revanche wäre eigentlich für meine Schüler angesagt gewesen. Die Innviertler entführten beim letzten Aufeinandertreffen nicht nur drei Punkte aus dem Tivoli, sondern watschten meine Knaben mit fünf Toren ordentlich ab. Dieses Mal hätte meine Klasse die Rieder Schüler auch mit fast fünf Toren blamieren können, aber entweder hatte der Schiedsrichter etwas dagegen, oder die Chancen wurden fahrlässig vergeben. Somit wurde die Serie mit den späten Gegentreffern weiter ausgebaut. Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Sehr traurig, weil eigentlich hat ein Professor immer auf alle Dinge eine Antwort!

 

Safar: 2

Szabolcs hatte in den ersten 30 Minuten einen ruhigen Tag. Seine Vorderleute erstickten jede Angriffsbemühung des Gegners im Keim. Erst danach musste er zweimal eingreifen. Beide Tormöglichkeiten der Rieder hatten es aber in sich. Zuerst fischte der Torhüter aus Ungarn mit einer Traumparade einen Schuss aus nur fünf Metern aus dem Kreuzeck. Aber anschließend unterlief ihm ein grober Fehler. Ein Auswurf ging zu einem Innviertler, welcher seinen Fehler zum Glück nicht verwerten konnte. Im weiteren Spielverlauf spielte er seine Routine wieder aus und ihm passierten keine Schnitzer mehr. Beim späten Tor war er schuldlos.

Bergmann: 1

An dem Wiener gab es einfach kein Vorbeikommen. Jeder Gegner biss sich die Zähne an ihm aus. Egal ob Laufpass oder Zweikampf, Thomas ging in fast jedem Duell als Sieger hervor. Leider konzentrierte er sich dieses Mal zu sehr auf das Verteidigen und es kamen selten Offensivaktionen von ihm.

Dakovic: 1

Im Gegensatz zu dem letzten Heimspiel glänzte Dario in diesem Spiel. Obwohl er mit Svejnoha einen neuen Partner in der Innenverteidiger bekommen hatte, klappte dieses Duo aufgrund seiner Führung nahezu reibungslos. Auch wenn Martin mal einen Zweikampf verlor, dann war sofort der Dario zur Stelle.

Svejnoha: 3

Man merkte ihm heute seine fehlende Spielpraxis an. Er stand zwar meistens sicher in der Viererkette, doch die Zweikampfwerte waren nur durchschnittlich. Er hatte besonders Probleme mit halbhohen Bällen, welche er immer mit dem Fuß abwehren wollte.

Hauser: 2

Alex spielte auf der Außenbahn eine solide Partie. Besonders im Defensivverhalten machte er gleich wie sein Gegenüber alle Räume dicht. Er war nach vorne sehr bemüht, aber manchmal gab es am Gegenspieler einfach keinen Weg vorbeikommen. Auch seine berühmt berüchtigten Flanken waren zu wenig genau geschossen. Aufgrund seiner Zweikampfbilanz war es trotzdem eine gute Leistung.

Abraham: 2

Der Kapitän konnte sich dieses Mal mehr auf seine defensiven Aufgaben im Mittelfeld konzentrieren, welche er bravourös erledigte. Seine Vorderleute Merino und Hackmair machten das Spiel.

Schütz: 1-

Daniel war wie immer sehr bemüht, dass Spiel über den Flügel schnell zu machen. In der 35. Minute spielte er einen Traumpass auf seinen Kollegen Burgic, welcher leider nicht verwerten konnte. Eine Minute später kam er selbst vor dem gegnerischen Tor völlig frei in Ballbesitz. Aber leider vergab unserer Steirer. Dieser Schuss aus zehn Metern hätte sitzen müssen!

Hackmair: 1

Der ehemalige SV Ried Spieler war in diesem Spiel mein Lieblingsschüler! Peter war überall zu finden und auch immer anspielbar. Er war sehr bemüht und dirigierte die Innsbrucker Angriffe sehr gut.

Merino: 2

Der spanische Spielmacher feierte sein Comeback und dies auch gleich in der Startformation. Merino glänzte mit Ballbehandlung und Einsatzwillen. Leider merkte man ihm noch seine zuletzt fehlende Spielpraxis an. Nichtdestotrotz war seine Rückkehr eine Bereicherung für das Spiel nach vorne. In Minute 63 wurde er durch Ildiz ausgetauscht.

Wernitznig: 1-

Man könnte fast meinen, Wuschi und Schützi liefern sich ein Duell an absolvierten Kilometern. Gleich wie sein Mannschaftkollege auf der anderen Seite spulte er unzählige Meter herunter. Leider vergab auch er eine tolle Tormöglichkeit. Durch einen Fehler der Rieder kam auch er im gegnerischen Strafraum völlig freistehend zu einer Chance. Aber anstatt zu schießen, spielte er einen Pass, welcher sein Ziel verfehlte.

Burgic: 3-

Miran war der Pechvogel dieses Spiels. Zuerst erwischte er einen Traumpass in den Lauf mit der Ferse. Im Laufe der Partie vergab er noch mehrere hundertprozentige Einschussmöglichkeiten. Man kann ihm aber zugutehalten, dass er wie immer mit vollem Einsatz brillierte und überall auf dem Feld zu finden war. Allerdings wird ein Stürmer an Toren gemessen und aus diesem Grund wurde er auch in der 82. Minute durch Perstaller ersetzt.

Ildiz: 3

Bis auf einen Freistoß, welcher das Tor weit verfehlte, war von Momo leider nicht sehr viel zu sehen. Er war zwar bemüht, aber er konnte sich zu wenig in das Spiel einbringen.

Perstaller: zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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