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Spieler der 17. Runde: Szabolcs Sáfár

Im letzten Heimspiel des Jahres 2011 zeigte das Team von Walter Kogler sein Kämpferherz. Gegen den amtierenden Meister Sturm Graz versuchten die Schwarz-Grünen von Beginn an Chancen zu kreieren. Zugleich wurde darauf geachtet, jene der Grazer früh zu unterbinden. Nach dem Seitenwechsel war es Christopher Wernitznig, der nach einer Flanke von Thomas Bergmann per Kopf zum 1:0 traf. Die Grazer drängten danach auf den Ausgleich, doch dieses Mal ließen sich die Innsbrucker nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Szabolcs Sáfár hielt in der Schlussphase den Sieg mit einer phantastischen Parade fest und sicherte sich damit nicht nur den Sieg gegen Sturm sondern auch die Trophäe zum Spieler der Runde.

Der Kasten blieb an diesem Tag sauber

Dabei war es wieder die Nachspielzeit, in der Sturm Graz noch fast den Ausgleich geschafft hätte. In Minute 92 kam der Ball zur Mitte, Dudic köpfte aufs Tor, doch Szabolcs Safar konnte den Ball mit der linken Hand im Flug abwehren. „Safi“ war schon vor dem Pausenpfiff zur Stelle, als Wolf nach einer Kombination im Strafraum mit einem Schuss die Nummer Eins prüfte. Als Szabolcs nach dieser Glanztat die Hand schüttelte wusste noch niemand im Stadion, dass er mit gebrochenem Finger im Tor stand. Nach dem Treffer durch Wernitznig tankte sich Kienast durch die Verteidigung, aber auch in dieser Situation behielt Safar die Oberhand und parierte den Schuss des Stürmers glänzend. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam es erneut zum Duell der beiden. Der Drehschuss des Stürmers wurde leicht abgefälscht, doch der Austro-Ungar packte wieder zu. Zu guter letzt machte sich „Safi“ in der inzwischen berühmt berüchtigten Nachspielzeit entgültig zum Helden! Dudic köpfte einen abgefälschten Freistoß ans lange Eck, Sáfár musste sich gehörig strecken und konnte die letzte Chance des Spiels mit einer grandiosen Abwehr zunichtemachen.

Aller guten Dinge sind drei

Man muss schon weit in den Geschichtsbüchern zurückblättern, um den ersten Auftritt des Keepers im Tivoli zu finden. Am 06. August 1997 stand das Westderby gegen Austria Salzburg auf dem Programm. Safar hütete das Gästetor. In der 72. Minute musste Szabolcs zum ersten Mal den Ball aus dem Netz fischen. Francis Severeyns erzielte den damaligen Ausgleich für Innsbruck. Nur sieben Minuten später traf Rune Tangen zum 2:1 Endstand. Der Austro-Ungar startete also mit einer Niederlage in seine „Tivolikarriere“. – Schnee von gestern. Denn seit dieser Saison trägt er die Nummer Eins des Tiroler Traditionsvereins. Ein Nasenbeinbruch bremste Szabolcs für ein Spiel aus, ansonsten befand er sich stets in der Herbstmeisterschaft zwischen den schwarz-grünen Pfosten. Dabei lieferte der Torhüter hervorragende Leistungen ab. Dies wird dadurch belegt, dass Szabolcs Safar nach diesem Heimspiel bereits zum dritten Mal die Spieler der Runde-Trophäe entgegen nehmen kann. Damit hat der Goalie in dieser Rubrik während der Herbstsaison die meisten „Treffer“ im Team von Wacker Innsbruck erzielt.

 

{sdr}Szabolcs Sáfár, Christopher Wernitznig, Alexander Hauser,17{/sdr}

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Autor: Michael Hohlbrugger

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