Ab in die Ferien
Julius Perstaller und Szabolcs Safar war es zu verdanken, dass man mit drei Punkte die Reise nach Hause antreten konnte. Verdient war der Punktgewinn aufgrund der Leistung der gesamten Mannschaft aber nicht. Die meisten Schüler zeigten zu wenig Einsatz und Kapfenberg hatte mehr vom Spiel. Aber nach so vielen unglücklichen Niederlagen in dieser Saison kann man mit diesen Punkten wenigstens zufrieden in die Winterpause gehen.
Safar: 1
Safar war wie gewohnt der verlässliche Rückhalt. Er vereitelte alle Möglichkeiten der Steirer. Perstl und ihm war es zu verdanken, dass man drei Punkte einfahren konnte.
Dakovic: 3
Trotz seines Alters kann Dario seine Leistungen gegenüber manch anderen Gleichaltrigen konstant halten. Er war der beste Verteidiger in diesem Spiel und der Einzige in der Viererkette, welcher nicht mit groben Fehlern glänzte. Durch den Ausfall von Bergmann musste er wieder auf der Außenbahn spielen. Es war zwar keine Glanzleistung, aber er erfüllte zumindest seine defensiven Aufgaben. Nach vorne setzte er über den Flügel jedoch kaum Akzente.
Kofler: 4
Wieder einmal konnte Marco seine Klasse nicht ausspielen. Irgendwie liegen ihm die kleineren Mannschaften der Bundesliga nicht. Wie schon gegen Mattersburg wirkte er in vielen Aktionen sehr verunsichert. Er stand als Innenverteidiger nicht immer bei seinem Gegenspieler, verlor manches Zweikampfduell und man merkte ihm das fehlende Selbstbewusstsein bei manchen Klärungsversuchen an. Doch Marco ist ein junger und talentierter Spieler und wird aus solchen schlechteren Tagen seine Lehren ziehen.
Svejnoha: 4
Martin, du bist einer der erfahrenen Spieler und du musst für die jungen Spieler als Vorbild vorangehen. Doch wenn ein junger Kollege wie Dario laufend bessere Leistungen abliefert wie du, dann musst du dich mehr anstrengen. Das Stellungsspiel klappte zwar dieses Mal besser, aber wieder einmal wurdest du von einem hohen Pass düpiert. So oft darf das einem routinierten Abwehrchef nicht passieren.
Hauser: 4
Leider gliederte sich Alex Hauser mit seiner Performance nahtlos bei seinen Teamkollegen ein. Es kamen vom Außenverteidiger keine Offensivaktionen und seine Abwehrseite war zu oft für den Gegner offen. Er wurde mehrmals in einem Duell überspielt und ermöglichte damit Flanken der Steirer. Besonders mit Elsneg hatte er sehr große Probleme.
Abraham: 3
Der Kapitän versuchte beim Spiel gegen die Kapfenberger die unzähligen Löcher in der Verteidigung zu stopfen. Er war im eigenen Strafraum überall zu finden und gewann einige Zweikämpfe. Nachdem er überwiegend mit defensiven Aufgaben zu tun hatte, schaltete er sich kaum in die Offensive ein. Aber dieses Aufgabenspektrum gehört auch zu einem „Mittelfeldspieler“.
Schütz: 4
Der Wirbelwind war bei diesem Spiel nicht zu sehen. Keine Tempodribblings, kaum Flanken und kaum Aktionen nach vorne. Für das bist du aber verpflichtet worden Daniel! Aus diesem Grund wurde er auch durch Perstaller in der 59. Minute ersetzt.
Hackmair: 4
Seit der Vertragsverlängerung konnte er nicht mehr an seine vorangegangenen Leistungen anschließen. Peter hing im Angriffsspiel meistens in der Luft. Er versuchte auch kaum Akzente zu setzen und beobachtete überwiegend nur das Spielgeschehen. Er brachte sich zwar als Zweikämpfer ein, doch von so einem Mittelfeldspieler seiner Klasse erwartet man mehr. Die Klasse dazu hätte er auf alle Fälle und er hat es schon mehrmals bewiesen.
Merino: 2
Der Spanier war der Dreh- und Angelpunkt im Innsbrucker Spiel. Er war sehr bemüht und fast der einzige Spieler, welcher Akzente nach vorne setzte. Er war überall am Platz zu finden. Carlos glänzte als Passgeber, Anspielstation und versuchte auch Torchancen zu nützen. Leider kamen einige Pässe nicht an und er konnte keine Möglichkeit auf einen Treffer nützen. Traurig wie ihn einige Mitspieler in dieser Partie nicht unterstützten und wahrscheinlich schon an die Bescherung dachten.
Wernitznig: 4
Wuschi, wo warst du? Gleich wie bei deinem Gegenüber Daniel Schütz war in dieser Partie von dir kaum etwas zu sehen. Du warst zwar einer der bemühtesten Innsbrucker am Spielfeld, aber deine Pässe und deine Aktionen brachten nichts ein. Trainer Walter Kogler bereitete seinem Pechtag in der 59. Minute ein Ende und brachte Schreter für ihn ins Spiel.
Burgic: 4
Miran, alle deine Kollegen hatten einen schlechten Tag, aber zumindest Einsatz kann man sich von dir erwarten. Du hattest vielleicht nur eine Chance auf ein Tor, aber laufen kannst du trotzdem. Deine Torausbeute war nie die Beste, aber zumindest der Wille und Kampfgeist stimmte immer. In diesem Spiel warst du nicht anwesend und es war nicht einmal ein Bemühen bei dir zu erkennen.
Schreter: 3
Marcel war bemüht und lieferte eine bessere Leistung als manche Spieler der Startformation ab. Doch mit außergewöhnlichen Aktionen oder Torchancen glänzte er nicht.
Perstaller: 2
Julius kam für Daniel Schütz ins Spiel und erlöste gleich alle schmerzenden schwarz-grüne Herzen bei diesem Grottenkick. Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung nahm er ein Zuspiel gekonnt an und hämmerte den Ball ins Kapfenberger Tornetz.
Ildiz:
zu kurz eingesetzt