Conny Plautz´ Gespür für Schnee
Am heutigen späten Nachmittag begutachtete der Tiroler Ex-Starschiedsrichter Konrad Plautz den Platz im Tivoli Stadion Tirol. Was er zu sehen bekam, ließ ein Spiel am kommenden Samstag nicht zu. Das tivoli12 magazin war vor Ort und hat die ersten Reaktionen von Geschäftsführer Mag. Gerald Schwaninger und Sportdirektor Oliver Prudlo eingefangen.
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Seit über zehn Tagen wird beinahe rund um die Uhr im vereisten Tivoli-Stadion gearbeitet, um das Spiel gegen Salzburg am Samstag durchführen zu können. Unter den Augen zahlreicher Journalisten inspizierte Konrad Plautz heute um 16 Uhr die Verhältnisse und teilte anschließend den Verantwortlichen mit, dass das Spiel nicht stattfinden wird können, woraufhin die Bundesliga die Partie absagte.
Wie erwartet haben wir die Neuigkeiten jetzt erfahren. Es ist abgesagt, spät, aber doch. Erste Reaktionen, bitte.
Gerald Schwaninger: Es ist eine vernünftige Entscheidung. Wir haben letzte Woche bereits gesagt, es ist kaum möglich, darauf ein Spiel zu spielen. Wir haben alles probiert. Die Bundesliga hat uns jetzt Gott sei Dank erlöst. Meiner Meinung nach ist das die einzig richtige Lösung, diese Absage.
Wie lautet die offizielle Begründung?
Gerald Schwaninger: Rasen ist nicht tauglich. Vor allem der Südteil, man sieht es auch von da, die letzten 30 Meter sind eine totale Eisplatte, die nicht mehr aufgeht. Man kann auch mit schwerem Gerät nicht mehr arbeiten – auch nicht mehr mit Pickel und Schaufel – und da bleibt nur mehr zu sagen Ende!
Oli, aus sportlicher Sicht hätte man ganz gerne gegen die Salzburger gespielt, auch wenn der Untergrund nicht so gut und für uns ein kleiner Vorteil gewesen wäre.
Oliver Prudlo: Na gut, man muss schon genau abwägen, ist der Platz bespielbar oder nicht. Wenn man da schaut, die Eisplatten an einigen Stellen hätten ein reguläres Spiel unmöglich gemacht. Von dem her war das die richtige Entscheidung.
Man hat jetzt eine Woche länger Vorbereitungszeit. Denkt man daran, ein Vorbereitungsspiel einzuschieben?
Oliver Prudlo: Ja, wir denken darüber nach, haben uns aber noch nicht genau entschieden, wie wir das machen werden. Wichtig wäre es natürlich. Abgestimmt war alles für dieses Wochenende, jetzt zu beginnen. Wir müssen schauen, das Beste daraus zu machen und gut gerüstet gegen die Admira eingestellt sein.