M. Svejonha: „Ein verdienter Sieg“
Der FC Wacker Innsbruck startete mit einem 2:1 Heimsieg gegen Trenkwalder Admira ins Spieljahr 2012. Nach dem Spiel ging das tivoli12 magazin auf Stimmenfang und erwischte Marco Köfler und Martin Svejnoha beim Gang in die Kabine. Sie sprachen über den Frühjahrsauftakt und das späte Gegentor. Der tschechische Innenverteidiger wagte zudem einen Blick in die Zukunft.
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Marco, du hast heute dein Debüt als linker Abwehrspieler gegeben. Wie war der Frühjahrsauftakt für dich?
Marco Köfler: Ich glaube, wir sind gut in die Partie gestartet. Wir haben gleich ein Tor gemacht. Danach haben wir ein wenig nach und Chancen zugelassen. Vor allem in der ersten Halbzeit sind wir generell gut gestanden. In der zweiten Hälfte sind wir nicht gut in die Partei gekommen, kämpften uns aber zurück und sind froh, mit 2:1 gewonnen zu haben.
Admira schoss wieder ein Tor in der 87. Minute. Begann danach das große Zittern?
Marco Köfler: Nein. Man muss einfach ruhig weiterspielen und darf sich davon nicht unterkriegen lassen. Ansonsten bekommt man sicher das 2:2. Wir haben konzentriert weitergespielt und nicht mehr viel zugelassen. Dann hat es schon gepasst.
Hat Wacker Innsbruck nicht verabsäumt eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen?
Marco Köfler: Wenn man in der ersten Halbzeit schon mit 2:0 geführt hätte, wäre es einfacher zu spielen gewesen. Aber, so ist es. Wir haben die zweite Chance nicht genutzt. Dann haben wir ruhig weiter gespielt und uns nicht beirren lassen. Wir wussten, wir bekommen noch Chancen. Wir haben das zweite Tor noch gemacht.
Unter dem Strich bleibt der Frühjahrsauftakt ist gelungen
Marco Köfler: Voll gelungen.
Jetzt kann man positiv in die nächsten Spiele gehen. Was steht heute noch auf dem Programm?
Marco Köfler: Heute steht nicht mehr viel an. Gemütlich Essen und wenig fernsehen. Vielleicht schaue ich mir den Boxkampf vom Klitschko an. Morgen dann regenerieren und vorbereiten auf die nächste Woche.
Martin nachdem du dich jetzt fesch gemacht hast, wie analysierst du das Spiel?
Martin Svejonha: Es war das erste Spiel nach zwei Monaten. Wir haben nicht viel auf dem Rasen trainiert, daher war es schwierig. Wir haben den Auftakt gut geschafft. Zum Schluss sind wir nicht so gut gestanden. Aber es war meiner Meinung nach ein verdienter Sieg.
Admira konnte teilweise sehr schnell kombinieren. Hat Wacker Innsbruck verabsäumt die Gegenzüge früher zu unterbinden?
Martin Svejonha: Das war bei uns ein kleines Problem, da wir nicht kompakt waren. Dadurch hatten sie mehr Zeit gute Bälle zu spielen. Es hat vielleicht so ausgesehen, aber jetzt ist es egal.
Du hast selbst oft in höchster Not gerettet, beim Gegentor konntest du nichts mehr machen. Hast du geglaubt, dass es noch einmal eng werden könnte?
Martin Svejonha: Nein. Wenn ein Spieler daran denkt, wird es schwer. Wir hatten in der Herbstsaison schon ein paar Mal diese Probleme, nun haben wir mehr Erfahrung. Wir haben keine Angst gehabt.
Was nimmst du vom Auftakt mit?
Martin Svejonha: Drei Punkte und einen schönen Abend. Ich hoffe, zum nächsten Heimspiel kommen noch mehr Zuschauer. Die Fans heute waren super, aber mit zehntausend mehr, wäre es noch schöner. Wir wollen jede Partie gewinnen. Wenn alles passt, dann ( Martin Svejnoha grinst) vielleicht schaffen wir noch etwas.
