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Es braucht mehr Zug nach vorn

 

Traumhaftes Wetter, die noch lebende Chance auf Versetzung auf einen besseren Tabellenplatz und als i-Tüpfelchen die komplett in violett gekleideten Wiener auf Klassenfahrt nach Tirol. Besser hätten die Voraussetzungen für die Schützlinge von Walter Kogler eigentlich kaum sein können, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Was folgte, war ein Treffen zweier gleichwertiger Klassen, bei dem Schwarz-Grün offensiv zu harmlos blieb, um erfolgreich zu sein. Da war Violett schon wesentlich abgebrühter, was sich leider auch am Ergebnis zeigte.

Egger: 3

Musste für den grippegeschwächten Safar einspringen und vertrat diesen im Großen und Ganzen würdig. Stark auf der Linie, beim Stangenschuss von Stankovic hätte er eh keine Chance gehabt. Beim Kopfball von Gorgon sah er dafür umso unglücklicher aus.

Hauser: 2

Durch die Offensiv-Ausflüge des Mitschülers Bergmann versuchte es die Austria eher über die rechte Seite zum Erfolg zu kommen. Alex hatte dafür umso weniger zu tun. Wenn er doch gefordert war, stand er gut und ließ nicht allzu viele Austrianer durchkommen. Hatte nach einer Stunde den Siegtreffer am Fuß.

Inaki Bea: 3

Eine solide Partie von Inaki, nicht mehr aber auch nicht weniger. Von der ihm eigenen Souveränität war auch diesmal nicht viel zu spüren. Dass er nicht mehr der schnellste ist, bekam er öfter von Kienast aufgezeigt.

Svejnoha: 3

Spielte eine sichere Partie und stand meistens genau richtig, um es nicht zu gefährlich werden zu lassen. Gemeinsam mit Bea eine Innenverteidigung, die sich auch diesmal stabil präsentierte.

Bergmann: 2

Die Rapid-Leihgabe stieß nach überstanden Leistenproblemen wieder zur Klasse. Schaltete sich auch häufig ins Offensivspiel ein, vergaß dafür zu Beginn seine Aufgaben in der Viererkette. Von den Zweikampfwerten einer meiner Musterschüler, was vor allem Leovac zu spüren bekam.

Abraham: 3

Unauffällig, aber gewohnt zuverlässig war der Kapitän überall zu finden, wo er gebraucht wurde. Von der Spielübersicht her macht ihm keiner was nach. Aber auch er war heute nicht imstande, Impulse zum gegnerischen Tor zu geben.

Wernitznig: 2

Je länger das Spiel dauerte, umso besser kam er in Schwung. Zunächst auf der linken Seite oftmals zweiter Sieger, war ihm das Bemühen trotzdem nicht abzusprechen. Später fanden seine Pässe auch immer häufiger einen Abnehmer. Die Spritzigkeit, die wir von ihm aus dem Herbst kannten, blitzte hier und da absolut auf.

Hackmair: 3

Der kleine Peter zu Beginn ganz groß. Da hat nach fünf Minuten nicht gefehlt und der Ex-Rieder köpfte gefährlich vor das Tor. Beteiligte sich immer aktiv am Geschehen: Einige gefährliche Pässe und aus der zweiten Reihe probierte er es auch immer wieder. Schade, dass er die Leistung nicht über die ganze Spielzeit abrufen konnte.

Merino: 3

Versorgte seine Mitschüler gut mit Bällen und spielte engagiert, ohne wirklich groß zu glänzen. An der Strafraumgrenze war für ihn Schluss.

Schütz: 4

Von Daniel, der gegen die Austria sein erstes Bundesliga-Tor schoss, war heute nicht viel zu sehen und blieb im Vergleich zu seinem Flügelkollegen Wernitznig klar zurück. Kreativität war heute nicht seine Stärke.

Perstaller: 5

Lernfähig ist er ja. Als hängende Spitze holte er sich hin und wieder selbst die Bälle von hinten, konnte diese oftmals aber nicht halten. Ansonsten der mittlerweile schon gewohnte Fremdkörper im Spiel. Da muss einfach mehr kommen.

Burgic: 4

Kopfballstark in den Zweikämpfen, ließ sich im Vergleich zu Perstl auch häufiger zurückfallen. Was nutzt es aber, wenn man damit kaum an Raum gewinnt?

Köfler:

Zu kurz eingesetzt

Ildiz:

Zu kurz eingesetzt

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Autor: Prof. Wacker

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