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Der Spieler der 24. Runde: Tomáš Abrahám

 

Eine alte Binsenweisheit besagt, dass sich Glück und Pech im Sport irgendwann einmal ausgleichen. So scheint es derzeit auch beim FC Wacker Innsbruck zu sein: Hatte man im Herbst einige Male Pech und ging nach guter Leistung und als bessere Mannschaft als Verlierer oder „nur“ mit einem Punkt vom Platz, strapazierte man in den letzten zwei Runden Glücksgöttin Fortuna gehörig. Weitere Gemeinsamkeiten kann man bei beiden Spielen finden: Das Tor für die Schwarz – Grünen fiel in beiden Partien um 19.13 Uhr, der Gegner verwertete seine vielen Chancen nicht und auch der Spieler der Runde ist derselbe: Tomáš Abrahám.

Kapitän und Vorbild

Sein Double beim Spieler der Runde verdankt der Kapitän des FC Wacker Innsbruck seinen von den Fans geschätzten Fähigkeiten. Auch wenn es für die Mannschaft spielerisch nicht so gut läuft, einer bleibt in schwarz–grün (im speziellen Fall: gold–schwarz) immer ein Aktivposten – der Dauerläufer aus Tschechien. Sein unglaubliches Laufpensum und sein bedingungsloser, aufopferungsvoller Einsatz für die Mannschaft führt ihn in sämtliche Regionen des Spielfeldes. Ob in der Defensive oder am gegnerischen Strafraum, Tomáš tauchte auch in diesem heißumkämpften Spiel im Pappelstadion überall auf. In Minute zwölf brachte eine tolle Flanke von Tomáš von rechts die Mattersburger Abwehr gehörig ins Wanken. Einen Weitschuss-Kracher der Nummer drei in der 62. Minute konnte der Mattersburg-Torhüter gerade noch zur Ecke abwehren. Auf seiner angestammten Position im defensiven Mittelfeld gehört er ohnehin zu den besten der Liga.

Wie wichtig die Rolle des tschechischen Familienvaters auch von den Fans gesehen wird beweist die Tatsache, dass der 32-Jährige sich bei der Wahl zum Spieler der Runde klar gegen den Goldtorschützen Christopher Wernitznig durchsetzte. Das allein spricht schon eine eindeutige Sprache!

Jubiläumsspiel mit Sieg gekrönt

Unfassbare 60 Spiele in Folge bestritt der Routinier bisher für den FC Wacker Innsbruck bis zum Schlusspfiff. In einem kürzlich geführten Interview ließ er anklingen, es sich vorstellen zu können, seine Karriere beim Tiroler Traditionsverein zu beenden. Vor kurzem führte er Langzeitfreundin Helena in Innsbruck vor den Altar. Auch sein Sohn Tomáš Junior scheint sich in Tirol und im Tivoli pudelwohl zu fühlen. Nach Schlusspfiff kann man ihn bei der Welle der Mannschaft vor der Nordtribüne an der Hand seines Vater erspähen. Es scheint als wäre der schwarz-grüne Virus schon übergesprungen. – Wir hoffen es!

 

{sdr}Tomáš Abrahám, Christopher Wernitznig, Szabolcs Sáfár,24{/sdr}

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Autor: Hannes Zwicknagl

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