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Wacker Innsbruck II begrüßt 2012

Am Wochenende wird die Regionalliga-Mannschaft des FC Wacker Innsbruck wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Grund genug für das tivoli12 magazin, Euch über die wichtigsten Neuerungen in der Mannschaft und den Verlauf der Vorbereitung zu informieren. Im Folgenden erhaltet Ihr einen Überblick über die relevanten Mannschaftsteile und bedeutende Ereignisse im Laufe der Vorbereitung.

 
Die Abwehr
 
Fabian Hafner hat den Sprung nach oben geschafft: Der 18-jährige Innenverteidiger unterschrieb beim FC Wacker Innsbruck einen Jungprofivertrag, wird aber auch zukünftig noch regelmäßig das Regionalliga-Team unterstützen können. Als neue Stütze in der Verteidigung kann Werner Löberbauer Benjamin Fodor begrüßen. Der 19-jährige Bozner kommt vom FC Südtirol und ist sowohl auf der linken Verteidigerposition, als auch im linken Mittelfeld einsetzbar. Fodor spielte bereits in der Jugend von Chievo Verona und wird künftig in Innsbruck studieren. Am Sprung nach oben ist auch Martin Bstieler, der bereits das Türkei-Trainingslager des Bundesliga-Kaders mitmachen durfte.
 
Das Mittelfeld
 
Ebenso wie Fabian Hafner zieht es nun auch Sascha Wörgetter näher an die Bundesliga. Die Aufritte des Kapitäns überzeugten Walter Kogler und Oliver Prudlo, auch er unterschrieb nun seinen ersten Profivertrag und saß beim letzten Heimspiel gegen Ried auch schon auf der Bank. Zusätzliche Unterstützung erhält die Löberbauer-Elf künftig durch Dominik Popp. Der bisherige U18-Spieler von der Tiroler Akademie kommt neu zum FCW und ist für das zentrale Mittelfeld vorgesehen, kann bedarfsweise aber auch in der Innenverteidigung aushelfen. Den Verein verlassen hat hingegen Benjamin Rauth. Der 16jährige Reichenauer wechselt nach Deutschland zum 1. FC Kaiserslautern.
 
Die Offensive
 
Das wohl größte Fragezeichen steht hinter dem künftigen Sturm, der sich in komplett neuer Besetzung präsentieren wird. Auch Trainer Werner Löberbauer sieht hier die größte Baustelle. Andreas Bammer, der zuletzt zu den Stammkräften im zweiten Herrenteam gehörte, wechselte im Winter zu Ligakonkurrent Anif. Lukas Hinterseer wurde bis zur Sommerpause zum FC Lustenau verliehen. Schmerzhaft sind die Abgänge der beiden Spieler deshalb, weil Bammer und Hinterseer gemeinsam fast die Hälfte aller wackeren Tore erzielten. Zukünftig werden die verbliebenen Alexander Gründler, Manuel Gstrein oder der zu den Profis abgewanderte Alexander Fröschl mehr Verantwortung übernehmen müssen.
 
Die Vorbereitung
 
Verzichten mussten die Jungwackerianer auf ein Trainingslager und mussten sich mit den oftmals nicht optimalen Trainingsbedingungen vor Ort auseinandersetzen. So musste das für Anfang Februar vorgesehene Testspiel in Imst aufgrund der winterlichen Temperaturen abgesagt werden. Dennoch sieht Coach Werner Löberbauer seine Schützlinge auf einem guten Weg. Die bisherigen Testspiel-Resultate lassen allerdings Verbesserungspotenzial erkennen. So trennte man sich zum Jahresauftakt vom U18-Team der Tiroler Akademie mit 1:1. Siege wurden eingefahren gegen die Tirolligisten Reichenau (3:0) und SVI (5:0), sowie in Kematen mit 6:1. Dem stehen jedoch ebenso viele Niederlagen entgegen: In Schwaz verlor man mit 0:2, ebenso beim Erstligisten FC Lustenau (1:4). Eine eher unerwartete Pleite setzte es zudem, trotz guter Leistung, gegen Völs mit 1:3. Dieses Spiel war auch exemplarisch für die derzeitige Situation bei den schwarz-grünen Nachwuchshoffnungen: Technisch ist man gut entwickelt und kann sich ein spielerisches Übergewicht erarbeiten. Es scheitert dann allerdings oftmals an der Verwertung der Tormöglichkeiten.
 
Die Probleme
 
Dieses Phänomen hat auch Werner Löberbauer registriert, der den Sturm aufgrund des personellen Umbruchs als derzeit größte Baustellte definiert. Zum Frühjahrsauftakt werden er und Co-Trainer Thomas Grumser aber auch mit anderen Personalproblemen fertig werden müssen. Bekanntermaßen hat sich Martin Bstieler im Türkei-Trainingslager einen Bändereinriss zugezogen und wird voraussichtlich erst in drei Wochen wieder einsetzbar sein. Weiter auf der Verletztenliste stehen Rupert Wildauer (Vier bis sechs Wochen Pause) sowie die ebenfalls mit Bänderverletzungen kämpfenden Alexander Gründler und Pascal Gredler. Gründler wird im Laufe dieser Woche wieder in das Training einsteigen, Gredler hingegen noch weitere drei Wochen pausieren müssen. Angesichts des Personalumbruchs und des noch großen Wackerlazarettes erwartet Werner Löberbauer ein schwieriges Frühjahr, das seine Mannschaft aber auch als Chance betrachten sollte. Bevor es endgültig ernst wird, wartet auf die Mannschaft noch ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft der WSG Wattens.
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Autor: admin

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