Es geht ja doch….
Die Klasse empfing heute die Gastschüler aus Wien Hütteldorf. Nachdem sich in der 27. Runde der heimischen Schulmeisterschaft alle Klassen freundschaftlich mit einem Remis getrennt hatten, war das Ziel beider Teams voll zu punkten. Der Rekordschulmeister Rapid Wien wollte den Anschluss auf die „Bullen“ aus Salzburg nicht verlieren, unser Klasse die Chance auf Klassenfahrten ins Ausland (von schulfremden Personen auch Europacup genannt) am Leben erhalten. Nach dem 2:1 wurden nun einige Klassenbuch-Eintragungen fällig:
Szablocs Safar: 2
Unser Austro-Ungar klärte im 1:1 gegen Burgstaller souverän, leitete in Halbzeit eins einen Angriff unserer Klasse gekonnt ein. Er strahlte die gewohnte Ruhe aus und behielt bei gegnerischen Flanken die Lufthoheit.
Dario Dakovic: 3
Dario versuchte seinen Körper dem Gegner entgegenzustemmen, allerdings verlor er auf der rechten Seite einige Duelle.
Martin Svejnoha: 2
Der tschechische Exportartikel in schwarz-grün wirkte zumeist recht sicher. Sowohl bei Zweikämpfen als auch in Kopfballduellen ging er meistens als Sieger hervor.
Inaki Bea: 4
Unser Schüler aus dem Land des Welt- und Europameisters wirkte im Spielaufbau sehr unsicher. Sein verlorenes Laufduell gegen Rapid-Stürmer Burgstaller hätte beinahe das 0:1 bedeutet. Eine weitere Unsicherheit leistete er sich in der 30. Minute fünf Meter vor dem eigenen Tor, als er bei einem Vorstoß der Schüler aus Hütteldorf einen Ball verstolperte. Das kannst du besser, Inaki!
Alexander Hauser: 3
Seine Zweikampfbilanz fiel positiv aus, sein Passspiel war mehrheitlich erfolgreich. Die Flanken erreichten seine Mitschüler allerdings nicht, es blieb zumeist eher beim Versuch.
Tomáš Abrahám: 3
Tomáš glänzte wie gewohnt mit seiner Einsatzbereitschaft und seinem hohen Aktionsradius. Nicht jeder Pass fand seinen Empfänger. Seine Leistung ist somit mit der Durchschnittsnote „Befriedigend“ zu beurteilen. In Halbzeit zwei sah er gelb wegen Foulspiel. Aufgepasst, Tomáš, nach der nächsten gelben stehst du für ein Spiel in der Ecke!
Christopher Wernitznig: 4
Bei einem Kopfball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verströmte er einen Hauch von Gefahr. Ansonsten stand er zumeist im Schatten seiner offensiv ausgerichteten Mitschüler Schreter und Burgic.
Carlos Merino: 4
Das Spiel lief heute am Spanier vorbei. Das Bemühen konnte man ihm nicht absprechen, allerdings gelang im leider wenig. Das für ihn vorgesehen „Fleißpickerl“ bleibt darum in der Schublade des Pults. Als Rapid nach etwa 30 Minuten versuchte auf den Anschlusstreffer zu drängen, öffneten sich mehr Räume und Carlos konnte mehr das Heft in die Hand nehmen. Nach 39 Minuten war für ihn verletzungsbedingt das Spiel zu Ende.
Daniel Schütz: 4
Daniel lief sich einige Male an der Rapid – Verteidigung fest. Dem gegenüber standen allerdings auch ein guter Pass in die Tiefe auf Burgic und ein guter Vorstoß über rechts in Halbzeit eins.
Marcel Schreter: 1
Marcel war der Musterschüler des Spiels: Er verwertete die herrliche Vorarbeit von Miran staubtrocken. Sein Freistoß-Treffer aus 25 Metern in die rechte Ecke verdient das Prädikat sehenswert. Das Zusammenspiel mit unserer Nummer neun klappte beinahe blind. Seine Freistöße sorgten immer wieder für Gefahr.
Miran Burgic: 2
Miran leistete die Vorarbeit zum ersten Treffer von Wacker Innsbruck. Er schien sich über die Mithilfe seines Mitschülers Marcel sehr zu freuen und kämpfte bis zum Umfallen. In Hälfte zwei konnte der Rapid-Torhüter einen gefährlichen Kopfball des Slowenen gerade noch entschärfen.
Julius Perstaller: 3
Nach 39 Minuten brachte ihn Klassenlehrer Walter Kogler für den verletzten Merino ins Spiel. In Minute 53. war er erstmals wirklich zu sehen, als er sich in den gegnerischen Strafraum durchtankte und zu Boden ging. Dafür erhielt er die gelbe Karte wegen einer Schwalbe. In der 73. Minute hätte er das Spiel vorentscheiden können, schoss den Ball allerdings über die Querlatte.
Bülent Bilgen: 3
„Büli“ kam in der zweiten Halbzeit für den verletzten Alexander Hauser ins Spiel. Der Anschlusstreffer von Rapid hatte den Ursprung auf seiner Seite. Die alleinige Schuld traf ihn dabei aber sicher nicht.
Georg Harding: 3
Nach langer Zeit sah Georg wieder einmal das Tivoli von innen, als er ca. 20 Minuten vor dem Ende für Daniel Schütz auf das Feld kam. Er fungierte dabei als zweiter Sechser. Er lief viel, seine Leistung war in Ordnung.