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M. Schreter: „… mit breiter Brust…“

Gestern konnte Wacker Innsbruck einen 2:1 Heimerfolg gegen Rapid Wien feiern. Marcel Schreter erzielte dabei beide Tore für schwarz-grün bereits in der ersten Viertelstunde. In der zweiten Halbzeit kam das Team von Peter Schöttel durch Nuhiu noch zum Anschluss. Nach der Partie bat das tivoli 12 magazin den zweifachen Torschützen und Keeper Safar, der sich in vielen Paraden auszeichnete, zum Interview. 

 
 
 
 
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Wacker Innsbruck hat mit zwei schnellen Toren losgelegt wie die Feuerwehr. Trotzdem hat man danach das Spiel teilweise nicht kontrollieren können. Woran ist das gelegen?
 
Szabolcs Safar: Ich glaube, wenn man 2:0 in Führung liegt, achtet man darauf hinten stabil zu stehen und keine Chancen zu zulassen. Dadurch bekommt man weniger Möglichkeiten nach vorne zu gehen. Es gilt nicht mit zu viel Risiko nach vorne zu laufen und vielleicht in einen Konter zu laufen.
 
Wie hast du die letzen Minuten im Spiel erlebt?
 
Szabolcs Safar: Wir haben das 2:1 aus dem Nichts bekommen. Es war klar, mit einem weiteren Tor hätte Rapid einen Punkt mitnehmen können. Es war schon ein wenig zittern dabei. Aber Rapid hat keine klare Torchance mehr gehabt.
 
Du bist ein Routinier. Machten dich die Feuerwerkskörper in deinem Rücken nervös?
 
Szabolcs Safar: Es ist für niemanden angenehm. Solange nichts passiert, ist es eigentlich kein Problem. Es stört mich nicht wirklich. Aber eine Spielunterbrechung ist eine Sache, die das Spiel beeinflussen kann. Es war nicht optimal. Wir haben jedoch die Konzentration nicht verloren und so weiter gespielt wie vorher.
 
Eine englische Woche geht zu Ende. Drei Spiele und vier Punkte. Bist du mit der Woche zufrieden?
 
Szabolcs Safar: Es ist absolut okay. Vielleicht hätten wir mit ein bisschen Glück einen Punkt aus Graz mitnehmen können. Im Großen und Ganzen, auch nach der heutigen Leistung, kann man zufrieden sein.
 
Marcel Schreter kam, sah und siegte. Ein Tor in der zweiten Minute, ein Tor in Minute 13. Ist dir ein Stein vom Herzen gefallen?
 
Marcel Schreter: Ein riesiger Stein. Man hat gesehen, das frühe Tor hat uns Selbstvertrauen gegeben. So ist es dann weitergegangen. Wir haben auf diesem Platz mit breiter Brust einen schönen Fußball gespielt. Dann erzielten wir das zweite Tor, es war der Schlüssel zum Erfolg für uns.
 
War es am Ende ein Arbeitssieg für Wacker Innsbruck?
 
Marcel Schreter: Natürlich war es ein Arbeitssieg. Rapid hat zum Schluss gedrückt, wir sind aber gut gestanden. Wir haben uns weit hineindrücken lassen, aber ich glaube der Sieg geht in Ordnung.
 
Hast du Freistoß trainiert oder dir einfach den Ball geschnappt und geschossen?
 
Marcel Schreter: In Graz hatten wir einen Freistoß, wo ich schießen wollte, aber nicht geschossen habe. Heute habe ich mir den Ball geschnappt und mir den Freistoß nicht nehmen lassen. Gott sei Dank habe ich getroffen.
 
Heute hast du zwei Mal deinen Arm, wo die Namen deiner Kinder tätowiert stehen, beim Torjubel geküsst. Feierst du heute mit deinen Kindern?
 
Marcel Schreter: Ich fahre heim zur Familie zu den Jungs. Ich werde nicht auskommen, ich werde noch mit ihnen spielen müssen. Wenn sie ins Bett gehen, kann ich noch ein wenig relaxen.
 

M. Schreter InTeam:

INTEAM: Marcel Schreter – Teil 1
InTeam: Marcel Schreter – Teil 2
InTeam: Marcel Schreter – Teil 3

 

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Autor: Michael Hohlbrugger

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