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M. Schreter: „Dem Publikum wieder einen Dreier schenken“

Morgen gastiert der Nachzügler der aktuellen Bundesligasaison der SV Kapfenberg am Innsbrucker Tivoli.  Die Steirer müssen punkten, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Der Spieler der 27. Runde, Marcel Schreter sprach mit dem tivoli12 magazin über den kommenden Gegner und ließ noch einmal das Spiel gegen Rapid Revue passieren.

 

 

 

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Marcel, Gratulation zum „Spieler der Runde“. Du wurdest mit großem Abstand von den Lesern des tivoli12 magazins gewählt. Lasst Du für uns noch einmal das Spiel gegen Rapid Revue passieren? In den ersten zwölf Minuten hast Du Deine ersten zwei Bundesligatore in dieser Saison erzielt. Wie geht es jetzt weiter, in jedem Spiel zwei Tore?

Also das kann ich nicht versprechen, aber ich kann versprechen, dass ich Vollgas und dass ich wieder mein Bestes gebe. Herzlichen Dank, dass mich die Zuschauer und Fans gewählt haben. Das ist für mich wieder eine große Ehre und tut im Herzen und im Kopf sehr gut.  Jetzt habe ich wieder ein wenig Selbstvertrauen und gegen Kapfenberg wäre es super, dem Publikum wieder einen Dreier zu schenken. 

Über den Freistoß haben wir schon nach dem Spiel gesprochen, reden wir also noch einmal über das erste Tor:  Das war wunderschön gemacht und wirkte einstudiert.  War es so?

Nein, einstudiert war es nicht, wir haben aber immer gesagt, dass wir auf die erste Stange laufen sollten, weil der Ball meistens dorthin kommt. Miran und „Hausi“ haben ihn super hereingebracht, ich hab mich ein wenig zurückfallen lassen und dann  mit meinem nicht ganz so schlechten Fuß hab ich dann das Tor erzielt.  Gott sei Dank war das Tor gleich am Anfang.

In der letzten Spielphase hat dann das große Zittern begonnen: War Rapid so druckvoll in der Schlussphase oder habt ihr euch als taktische Maßnahme zurückgezogen?

Nein, Rapid hat in der zweiten Hälfte viel druckvoller gespielt.  In der ersten Halbzeit waren wir ziemlich aggressiv und kampfbetont, was auch an der Kondition gezehrt hat.  Wir wollten aber keine späten Gegentore wie in der Vergangenheit bekommen und das haben wir geschafft.  Das Wichtigste waren die drei Punkte gegen Rapid.

Dreiviertel der Bundesligasaison sind absolviert , wie schaut Deine bisherige Bilanz aus?

Ich glaube, wir sind vorne dabei. In der Liga ist alles möglich. Man sieht, es liegen alle eng beisammen und jetzt gegen Kapfenberg drei Punkte, dann ist wirklich alles drinnen.

Ist, wenn man den Herbst und das Frühjahr vergleicht, Kapfenberg eine Mannschaft mit zwei Gesichtern?

Ich glaub auf jeden Fall, dass sie jetzt gefährlicher sind.  Sie sind besser aufgestellt und taktisch besser eingestellt.  In den letzten Spielen haben sie sehr gut gespielt und haben auch den Großen Probleme gemacht.  Jetzt heißt es konzentriert ans Werk gehen, nicht weil sie Letzter sind, glauben es geht von alleine.  Wir müssen so wie gegen Rapid konzentriert ans Werk gehen.

Liegt der Druck bei Wacker Innsbruck, weil die Europa League in Greifweite ist, oder doch bei Kapfenberg, die fast keine Chance mehr auf den Klassenerhalt haben?

Wir haben gesagt, dass wir das mitnehmen, was möglich ist und der Druck liegt eindeutig bei den Steirern.  Sie müssen die Punkte unbedingt machen, um die letzte Chance zu nützen, in der Liga zu bleiben.

Was macht das neue Kapfenberg aus?

Sie haben sich gut verstärkt und sie  spielen jetzt ganz anders. Vom Taktischen her  sind sie besser und aggressiver. Das hat man auch an den roten Karten in der letzten Partie gesehen.  Sie versuchen die letzte Chance zu nutzen und wir wollen das zunichte machen.

Böse Stimmen sprechen mittlerweile vom FC Acker Innsbruck. Wie schlimm ist der Platz zum Spielen?

Wir haben uns jetzt schon daran gewöhnt, aber es ist viel schlechter wie die letzten Jahre. Aber aufgrund der Schneemassen und dem frühen Meisterschaftsstart kann keiner was dafür.  Wir müssen schauen, dass wir das bis zum Sommer drüber bringen. Aber wir sind es eher gewohnt wie andere.

Ist der Rasen also ein doppelter Heimvorteil?

Gegen Rapid war es jetzt nicht so, denn deren Rasen ist auch nicht viel besser  und für Kapfenberg  wird es auch nichts Ungewohntes. Die haben nicht einmal eine Rasenheizung.

 

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Autor: Michael Fritz

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