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„Der Druck liegt bei Salzburg“

Das tivoli12 magazin bat Martin Svejnoha im Rahmen des großen InTeam Gesprächs vor die Kamera. In den nächsten Wochen folgen die Teile über seine bisherige Karriere, seine Zeit beim FC Wacker Innsbruck und über ihn als Person. Doch zuerst widmen wir uns dem schweren Auswärtsspiel in Salzburg.


 

 

 

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Am Samstag steht das Auswärtsspiel gegen Salzburg auf dem Programm. Beim letzten Auftritt in Salzburg bist du vorzeitig unter die Dusche gegangen. Kannst du dich an diese Situation erinnern? War es eine rote Karte für dich?

Martin Svejnoha: Ich glaube, das ganze Spiel ist für mich blöd gelaufen, ich war nicht gut drauf. Aber das kann passieren. Ich wollte mir einen Ball stoppen und es ist mir nicht gelungen. Mit einem Tackling wollte ich den Ball zurückerobern. Dabei habe ich Svento getroffen, doch ich finde, es war nicht so schlimm. Dafür habe ich die rote Karte bekommen, aber das gehört zum Fußball auch dazu. Ein bisschen blöd war nur, dass ich für drei Spiele gesperrt wurde. Aber das ist wiederum eine andere Frage.

Das Westderby gab es ja vor kurzem, das Nachtragsspiel am Tivoli, wo Salzburg, Hand auf´s schwarz-grüne Herz, eigentlich das Spiel gewinnen hätte müssen. Sie hatten zahlreiche Chancen, trotz ihrer Dominanz und den zahlreichen Chancen ist ein 1:1 für uns dabei herausgekommen. Glaubst du wird am Samstag wieder ein Spiel entstehen, bei dem Wacker Innsbruck in der Defensive stehen muss?

Martin Svejnoha: Wir versuchen sicher offensiv zu spielen und sie schon früh zu attackieren. Wichtig ist es auch, nahe am Mann zu stehen, dann ist es für jeden Verein schwierig gegen uns. Das müssen wir zustande bringen, es ist schwierig, aber ich glaube, wir können das hinkriegen.

Im Fußball sagt man, dass ein Derby immer ein besonderes Spiel ist. Jetzt hat man in Salzburg stets punkten können. Würdest du soweit gehen und sagen, dass Salzburg euch liegt?

Martin Svejnoha: Wenn wir international spielen wollen, müssen wir vorne dran bleiben und punkten. Da ist es egal, ob der Gegner Salzburg oder Rapid heißt.

In letzter Zeit war immer von den verschiedenen Schrecks die Rede. Marcel Schreter bekam den Beinamen Rapid- Schreck. Der Salzburgschreck Carlos Merino wird am Samstag verletzungsbedingt fehlen. Kannst du sagen, ob die Verletztenliste gleich bleiben wird oder ob jemand zurückkommen wird?

Martin Svejnoha: Es sind noch ein paar Tage, da kann sich sicher noch etwas an der Verletztenliste ändern, aber ich glaube es nicht. Wir haben einen Kader von 25 Spielern und jetzt müssen eben andere kommen und zeigen, dass sie bundesligareif sind.

Salzburg will Meister werden, Wacker Innsbruck will europäisch spielen. Glaubst du liegt der Druck bei diesem Westderby bei Salzburg oder bei Innsbruck?

Martin Svejnoha: Ich glaube, der Druck liegt sicher bei Salzburg. Sie haben ein Heimspiel und wollen Meister werden. Wir wollen gewinnen, aber müssen es nicht.

Ist Salzburg für dich die spielstärkste Mannschaft der Liga?

Martin Svejnoha: Vom Budget her sicher. Nein, die letzten Partien haben sie super gespielt. Ich habe mir auch die Zusammenfassung gegen Mattersburg angeschaut. Da haben sie auch große Möglichkeiten vergeben. Es kann durchaus sein, dass sie momentan die stärkste Mannschaft in Österreich haben.

Es wird immer vom „Traum von Europa“ gesprochen. Ist das bereits ein offizielles Thema in der Kabine als Zielsetzung oder geistert es vorerst nur durch die Medien?

Martin Svejnoha: Ich glaube, für die Medien ist es wichtig, dass wir nahe dran bleiben. Wir sagen immer, dass wir von Spiel zu Spiel denken müssen. Wir wollen für die tollen Fans in Innsbruck Tore schießen und schön spielen. Natürlich wollen wir international spielen, aber wir reden nicht darüber, sonst setzen wir uns nur unnötig unter Druck.

Was wird Martin Svejnoha machen, wenn sich Wacker Innsbruck für Europa qualifiziert?

Martin Svejnoha: Mit allen feiern, das gehört natürlich dazu!

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Autor: Hannes Zwicknagl

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