Kranich als Höhepunkt
Die Klasse war heute beim Verein mit der voluminösesten Klassenkassa zu Gast. Im Schulbuffet in Wals-Siezenheim werden ja seit geraumer Zeit anstatt Schulmilch vorwiegend Energy-Drinks serviert, auch wenn sich das in den Leistungen der Bullen nicht immer widerspiegelt. Eine biedere Leistung reichte den Salzburgern diesmal zu einem 2:0-Heimsieg.
Szablocs Safar: 2
Der verlässliche Rückhalt hielt immer wieder in 1:1-Duellen unsere Mannschaft im Spiel. In der 13. Minute klärte er gegen Maierhofer, in der 30. Minute gegen Jantscher. Bei den beiden Toren von Jantscher war der Austro-Ungar ohne Chance.
Dario Dakovic: 5
Er wirkte über rechts nicht immer sicher. Im Spielaufbau war er einige Male etwas zu behäbig. Sein Foul an Svento führte zum Führungstreffer von Salzburg. Auch beim 0:2 stellte sich Dario nicht geschickt an. Die vorzeitige Vertragsverlängerung schien sich in diesem Match (noch) nicht positiv auszuwirken.
Martin Svejnoha: 2
Er versuchte immer wieder von hinten das Spiel anzukurbeln. Im Defensivspiel ließ er wenig zu. Er war heute mit Sicherheit der beste schwarz-grüne Feldspieler am Platz.
Inaki Bea: 3
Nach einem Ildiz-Freistoß stand der Innenverteidiger auch in der Offensive im Mittelpunkt, verfehlte aber knapp. In der 40. Minute eine Einlage der anderen Art: Versehentlich stieg er Zarate, nachdem schon abgepfiffen war auf den Knöchel und spielte dem Schiedsrichter in kranichhaften Bewegungen die Szene noch einmal vor. Die Lehrerkonferenz berät allerdings immer noch, ob es sich nicht um einen Silberreiher gehandelt haben könnte. Beim 0:2 wirkte er nicht gerade souverän.
Alexander Hauser: 4
Alexander hatte in Halbzeit Eins zwei starke Auftritte: Er marschierte dynamisch in den Strafraum, wo er im letzten Augenblick abgedrängt wurde. Ein Lochpass auf Wernitznig erzeugte ebenfalls Gefahr. Allerdings landeten auch viele Bälle beim Gegner. Wie der Rest der Mannschaft fiel auch er in Halbzeit Zwei zurück.
Tomáš Abrahám: 3
Der Kapitän war in viele Zweikämpfe verstrickt, verlor allerdings auch einige davon. Der Tscheche erhielt in der zweiten Hälfte seine 5. gelbe Karte. Damit steht er nach 65 Spielen in Serie für den FC Wacker Innsbruck erstmals.
Christopher Wernitznig: 3
Seine gefährlichste Aktion in der ersten Hälfte war ein Kopfball nach Ildiz-Freistoß, der vom Salzburg-Torhüter geklärt werden konnte. In Halbzeit Zwei war von ihm gar nichts mehr zu sehen.
Muhammed Ildiz: 4
Seine Freistöße bedeuteten Gefahr, entscheidende Bälle in die Spitze waren allerdings eher Mangelware. Nach 65 Minuten war für ihn das Spiel vorbei.
Daniel Schütz: 4
Viel war von ihm nicht zu sehen. Nach 45 Minuten musste er vorzeitig unter die Dusche und wurde durch Perstaller ersetzt.
Marcel Schreter: 5
Das Innsbrucker Urgestein hatte in der ersten Halbzeit nur 9 Ballkontakte, das Spiel lief an ihm vorbei. Keine Flanken, wenig Raumgewinn, das war nicht sein Tag. Auch in der zweiten Halbzeit war von ihm nichts zu sehen. Das kannst du besser, Marcel!
Miran Burgic: 3
Miran kämpfte an vorderster Front wie gewohnt um jeden Ball, ließ immer wieder gut abtropfen. Zu einem Torschuss reichte es aber erst in der zweiten Hälfte. Einen Idealpass von Abraham setzte der Slowene neben das Tor.
Julius Perstaller: 5
In der Pause für Schütz gekommen stellt man sich nach 45 Minuten die Frage: Julius, wo warst du?
Sascha Wörgetter: zu kurz eingesetzt
Marco Kofler: zu kurz eingesetzt